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Die Denkweise des Nikolaus von Kues, die immer wieder Anlaß zu unterschiedlichen Deutungsversuchen gegeben hat, kann zutreffend als Symboldenken charakterisiert werden. Wichtigstes Anliegen dieser Untersuchung ist es, mittels einer Strukturanalyse der Symbolsprache Eigenart und Eigenbedeutung des cusanischen Denkens aufzuzeigen, das sich der "symbolica venatio" bedient, um zur "scientia aenigmatica" zu gelangen. Wesentliche Bedeutung eignet dabei den Symbolen aus dem Bereich des Lichtes und des Sehens. Vor dem Hintergrund der optischen und perspektivischen Tradition entwickelt Nikolaus von…mehr

Produktbeschreibung
Die Denkweise des Nikolaus von Kues, die immer wieder Anlaß zu unterschiedlichen Deutungsversuchen gegeben hat, kann zutreffend als Symboldenken charakterisiert werden. Wichtigstes Anliegen dieser Untersuchung ist es, mittels einer Strukturanalyse der Symbolsprache Eigenart und Eigenbedeutung des cusanischen Denkens aufzuzeigen, das sich der "symbolica venatio" bedient, um zur "scientia aenigmatica" zu gelangen. Wesentliche Bedeutung eignet dabei den Symbolen aus dem Bereich des Lichtes und des Sehens. Vor dem Hintergrund der optischen und perspektivischen Tradition entwickelt Nikolaus von Kues eine metaphysisch-physische Lichttheorie. Das Denkmodell des Spiegels bietet eine symbolhafte Zusammenfassung der cusanischen Denkweise. Die Idee der Perspektive gewinnt zentrale Bedeutung als Reflexionspunkt der Unendlichkeitsspekulation.
Autorenporträt
Die Autorin: Katrin Platzer, geboren 1966 in Hanau; 1985-1990 Studium der Fächer Philosophie, Latein und (Alte) Geschichte an der Universität Frankfurt am Main; 1990 Magister Artium mit dem Hauptfach Philosophie; 1991 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Latein und Geschichte; 1992 Erweiterungsprüfung im Fach Philosophie; 1991-1996 Wiss. Mitarbeiterin am Zentrum für interdisziplinäre Technikforschung (ZIT) der Technischen Hochschule Darmstadt; ebenda 1996-1998 Wiss. Mitarbeiterin am Institut für Theologie und Sozialethik; seit 1998 Wiss. Referentin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST, Heidelberg) und Studienleiterin an der Evangelischen Akademie der Pfalz (EAP, Speyer).