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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2.0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Eins der bekanntesten Märchen unserer Zeit ist "Sneewittchen", welches die Brüder Grimm veröffentlichten. Es scheint allzu einfach, die Eigenschaften "gut" und "böse" auf die zentralen Figuren zu verteilen. So sehen wir Schneewittchen als eine Sympathieträgerin, die sich den Bedrohungen ihrer bösen Stiefmutter stellen muss. Betrachtet man die beiden Figuren jedoch genauer, können wir feststellen, dass beide aus den gleichen Motiven heraus handeln:…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2.0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Eins der bekanntesten Märchen unserer Zeit ist "Sneewittchen", welches die Brüder Grimm veröffentlichten. Es scheint allzu einfach, die Eigenschaften "gut" und "böse" auf die zentralen Figuren zu verteilen. So sehen wir Schneewittchen als eine Sympathieträgerin, die sich den Bedrohungen ihrer bösen Stiefmutter stellen muss. Betrachtet man die beiden Figuren jedoch genauer, können wir feststellen, dass beide aus den gleichen Motiven heraus handeln: Sie wollen begehrt werden. Dies impliziert die Frage, inwiefern innerhalb der Konkurrenzsituation im Märchen "Sneewittchen" durch den Text Sympathie und Legitimität auf die beiden Figuren Stiefmutter und Stieftochter verteilt werden. In der Arbeit wird herausgearbeitet, mit welchen Mitteln es der Text schafft, dass wir auf der einen Seite so klar in unserem Urteil sind und uns jedoch auf der anderen Seite gar nicht fragen, warum es offensichtlich ein "illegitimes" und "legitimes" Begehren gibt. Dazu werden zunächst die Figur der Stiefmutter und ihre Motive genauer betrachtet, um im Anschluss einen Blick auf die Konkurrenzsituation von Protagonistin und Antagonistin zu werfen. Hierbei wird zum einen kurz auf den Ödipuskomplex geschaut und zum anderen genauer auf die Mittel des Textes eingegangen. Zuletzt wird ein Resümee formuliert, welches zusätzlich eine Bewertung des Frauenbildes umschließt.
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