Thea Altaras beschreibt Geschichte und Gestalt aller 1945 verbliebenen Reste der (zumeist ländlichen) Synagogenbauten in Hessen. Es ist mit ihr Verdienst, dass seit 1988 die Überreste vieler hessischer Synagogen und Tauchbäder in einen würdigen Zustand versetzt und dass das hessische Landjudentum dem Vergessen entrissen wurde. Kurz vor ihrem Tod am 28. September 2004 vollendete sie die Arbeit an der aktualisierten und kombinierten Neuausgabe ihres Werkes, das 1987/88 und 1994 in zwei Bänden erschienen ist und große Beachtung fand. Auch außerhalb ihres Katalogs aller Überreste ehemaliger hessischer Synagogen befasst sie sich in eigenen Kapiteln mit der bundesdeutschen Gedenkpraxis von 1945 bis heute am Beispiel des Umgangs mit den Relikten alter deutsch-jüdischer Kultur.Diese Auflage ist gegenüber der vorigen stark angewachsen:durch Berichte aus dem Zeitraum 1987-2004 (teilweise bis 2007) über weitere Abrisse und Verschandelungen, über gelungene und weniger Restaurierungen, über neu entdeckte Überbleibsel von Synagogen und Mikwen, Berichtigungen, auch enthält sie doppelt so viele Illustrationen wie die früheren Ausgaben.
Mit viel Trauer im Herzen erforschte Thea Altaras (1924-2004) die Geschichte und Gestalt aller 1945 verbliebenen Reste der meist ländlichen Synagogenbauten sowie etliche beispielhafte Ritualbäder (Mikwen) in Hessen. Mit unglaublichem Engagement tat sie das, was eigentlich andere hätten tun müssen. Darüber hinaus beleuchtete sie die religiösen Grundlagen und die Geschichte der jüdischen Ritualbäder sowie Probleme der Gedenkpraxis und der Restaurierung ehemaliger Synagogenbauten. Kurz vor ihrem Tod im September 2004 vollendete sie die Arbeit an der aktualisierten Neuausgabe ihres Werkes, das 1987/88 und 1994 in zwei Bänden erschienen ist und große Beachtung fand. Schon die erste Auflage ihres Buches bewirkte mancherorts ein Umdenken und förderte Restaurierungen ehemaliger Synagogenbauten. Über diese Entwicklung berichtet der Band ebenso wie leider auch über weitere Abrisse und Verschandelungen.
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Mit viel Trauer im Herzen erforschte Thea Altaras (1924-2004) die Geschichte und Gestalt aller 1945 verbliebenen Reste der meist ländlichen Synagogenbauten sowie etliche beispielhafte Ritualbäder (Mikwen) in Hessen. Mit unglaublichem Engagement tat sie das, was eigentlich andere hätten tun müssen. Darüber hinaus beleuchtete sie die religiösen Grundlagen und die Geschichte der jüdischen Ritualbäder sowie Probleme der Gedenkpraxis und der Restaurierung ehemaliger Synagogenbauten. Kurz vor ihrem Tod im September 2004 vollendete sie die Arbeit an der aktualisierten Neuausgabe ihres Werkes, das 1987/88 und 1994 in zwei Bänden erschienen ist und große Beachtung fand. Schon die erste Auflage ihres Buches bewirkte mancherorts ein Umdenken und förderte Restaurierungen ehemaliger Synagogenbauten. Über diese Entwicklung berichtet der Band ebenso wie leider auch über weitere Abrisse und Verschandelungen.
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