Besonderheiten der ostmitteleuropäischen jüdischen Geschichtserfahrung zwischen der Neuzeit und dem Zeitalter von Nationalstaat und Nationalismus.
Mit »Synchrone Welten« startet eine neue Reihe des Leipziger Simon-Dubnow-Instituts, die Essays zur jüdischen Geschichte und Kultur präsentiert. Der von Dan Diner, dem Direktor des Instituts, herausgegebene erste Band versammelt eine Reihe von Studien, die sich mit den Besonderheiten der ostmitteleuropäischen jüdischen Geschichtserfahrung beschäftigen. Hier, wie in allen weiteren Bänden dieser Reihe, werden Fragen jüdischer Geschichte stets im Kontext der allgemeinen Geschichte präsentiert, als Erfahrungen einer nicht-territorialen Bevölkerungsgruppe im Zeitalter von Nationalstaat und Nationalismus. Dan Diners Überlegungen zum »sakral versiegelten Zeitempfinden«, wie es in »Toldot«, dem hebräischen Begriff für »Geschichte« enthalten ist, leiten den Band ein. Die weiteren Beiträge befassen sich mit mikrologisch gearbeiteten Epochenfragen jüdischer Geschichte in der Spannung zwischen vormoderner Institution und modernen Integrationserwartungen. Reflektiert werden diasporische Lebensformen, Phänomene von Mobilität, Migration und Urbanität, sowie Metaphern jüdischer Existenz in der Moderne. Die Reihe wird mit Essays zum »Luftmenschentum« (Nicolas Berg) und zur »jüdischen Diplomatie« (Markus Kirchhoff) fortgesetzt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Mit »Synchrone Welten« startet eine neue Reihe des Leipziger Simon-Dubnow-Instituts, die Essays zur jüdischen Geschichte und Kultur präsentiert. Der von Dan Diner, dem Direktor des Instituts, herausgegebene erste Band versammelt eine Reihe von Studien, die sich mit den Besonderheiten der ostmitteleuropäischen jüdischen Geschichtserfahrung beschäftigen. Hier, wie in allen weiteren Bänden dieser Reihe, werden Fragen jüdischer Geschichte stets im Kontext der allgemeinen Geschichte präsentiert, als Erfahrungen einer nicht-territorialen Bevölkerungsgruppe im Zeitalter von Nationalstaat und Nationalismus. Dan Diners Überlegungen zum »sakral versiegelten Zeitempfinden«, wie es in »Toldot«, dem hebräischen Begriff für »Geschichte« enthalten ist, leiten den Band ein. Die weiteren Beiträge befassen sich mit mikrologisch gearbeiteten Epochenfragen jüdischer Geschichte in der Spannung zwischen vormoderner Institution und modernen Integrationserwartungen. Reflektiert werden diasporische Lebensformen, Phänomene von Mobilität, Migration und Urbanität, sowie Metaphern jüdischer Existenz in der Moderne. Die Reihe wird mit Essays zum »Luftmenschentum« (Nicolas Berg) und zur »jüdischen Diplomatie« (Markus Kirchhoff) fortgesetzt.
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