Die Arbeit analysiert theoretisch und empirisch die Entstehung von Synergieeffekten bei Unter nehmensakquisitionen. Die bisher existierenden Untersuchungen beschränken sich auf die Messung eines ,Akquisitionserfolges" und die Abhängigkeit des Erfolges von erklärenden Faktoren. Sie geben aber ein recht uneinheitliches Bild und differenzieren auch nicht nach Synergietypen. Die Arbeit besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Der erste Teil enthält eine theoretische Diskussion der vorstellbaren Synergiepotentiale und Hypothesen über die Einflußfaktoren, von denen das Auftreten der Potentiale abhängt, sowie eine Darstellung und Kritik der bisherigen empirischen Untersuchungen. Der zweite Teil gibt eine eigene empirische Untersuchung wieder. Als Haupteinflußgröße rur die Entstehung von Synergiepotentialen vermutet Perin die Übereinstimmungen zwischen den Akquisitionspartnern, den sog. Fit, der in einen Business-Fit und einen Technologie-Fit aufgespalten wird. Auch der Größenzuwachs durch die Akquisition ist rur das Ausmaß von Synergiepotentialen von Bedeutung. Maßgeblich rur die Ausschöpfung von Synergiepotentialen ist die technische und organisatorische Integration der Akquisitions-Partner. Integration erfordert einen gewissen Integrations-Aufwand. Die letztlich resultierende Synergie der Akquisitionserfolg ist die Differenz zwischen dem Synergieeffekt, also dem ausgeschöpften Teil des Potentials, und dem dazu benötigten Aufwand. Der Verfasser entwickelt auf der Basis der existierenden Literatur Hypothesen darüber, bei welchem Akquisitionstyp ausgedrückt als Ausprägung des Business- und Technologie-Fits welche Arten von Synergiepotentialen möglich sind.
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