Die Dengue-Infektion ist eine systemische Erkrankung, bei der bei einigen Patienten eine Infiltration des Blutplasmas in den Zwischenzellraum, Thrombozytopenie und hämorrhagische Erscheinungen auftreten; dieses schwere Syndrom wird als hämorrhagisches Dengue-Fieber bezeichnet. Zu den hämatologischen Befunden gehören erhöhter Hämatokrit, Thrombozytopenie, verlängerte Blutungszeit und erhöhte Prothrombinzeit. Die Temperatur kehrt auf den Normalwert zurück, wenn es zu einer Kapillarinfiltration kommt. Ziel dieser Arbeit war es, den Synergismus zwischen Thrombozyten und dem phagozytisch-mononukleären System während einer Dengue-Virusinfektion bei Schulkindern nachzuweisen. Anhand einer prospektiven, deskriptiven Längsschnittstudie an Schulpatienten, bei denen Dengue diagnostiziert wurde. Es wurde gezeigt, dass während des Fieberstadiums eine größere zelluläre Aktivität zwischen Thrombozyten und Monozyten besteht, mit einem Anstieg von TNF-alpha, und dass es einen Zusammenhang zwischen diesem und den systemischen Auswirkungen während des klinischen Verlaufs der Infektion gibt. Die Schlussfolgerung ist, dass Thrombozyten mit dem phagozytär-monukleären System bei der Kontrolle der Virämie zusammenarbeiten und ein Bindeglied zwischen angeborener und adaptiver Immunität für eine neutralisierende Reaktion darstellen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.