Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Slavistik), Veranstaltung: Syntax des einfachen Satzes, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschreibt man eine Sprache, geschieht dies oft zweigeteilt. Grammatik und Lexik bilden die zwei großen Kategorien, unter die alle Phänomene der Sprache, genauer der Syntax, zusammengefasst werden können. Während der Kasus eindeutig eine Zugehörigkeit in der Grammatik findet, bereitet die Zuteilung der Präpositionen aber immer wieder Kopfzerbrechen. Sind Präpositionen als Funktions- und Strukturelemente zu definieren und gehören somit in den Bereich der Grammatik oder sind Präpositionen mit Substantiven, Adjektiven und Verben gleichzustellen, sodass sie in die Gruppe der Lexeme einsortiert werden?In Bezug auf eine eindeutige Einteilung der Präpositionen herrscht eine weitgehende Unstimmigkei vor. Mit eben diesem Phänomen beschäftigt sich diese Hausarbeit. Die Basis dafür bildet der Text "Zur Klassifikation von Präpositionen im Vergleich zur Klassifikation von Kasus" aus dem Werk "Präpositionen im Polnischen: Beiträge zu einer gleichnamigen Tagung". Verfasst wurde dieser Beitrag von Prof. Dr. Gerd Hentschel.Der Hauptaugenmerk dieser Arbeit soll auf Syntaktischen und Semantischen Kasus und Präpositionen liegen. Im ersten Teil der Arbeit wird die Ausarbeitung Hentschels kurz und knapp vorgestellt. Nachdem alle relevanten Aussagen und Definitionen explizit wiedergegeben und anhand von Beispielen verdeutlicht wurden, folgt eine selbstständige Analyse, die sich konkret mit dem Phänomen der syntakto-semantischen Präpositionen beschäftigt. Hierfür wurde der Corpus Ruscorpora zur Hilfe genommen, um eine weite Brandbreite von Beispielen finden zu können. Abgerundet wird die Arbeit am Ende mit einem Fazit, in dem die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal aufgegriffen werden.