Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Französisch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,5, Universität Mannheim (Lehrstuhl Romanistik II/Linguistik), Veranstaltung: Einführung in die französische Sprach- und Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Linguistik ist immer noch umstritten, was ein Satz ist beziehungsweise einen Satz ausmacht. Es folgen zwei mögliche Ansätze zur Markierung eines Satzes, jedoch existieren diverse Herangehensweisen. Der erste Versuch einer Definition wäre, dass ein Satz eine sinntragende Einheit beschreibt. Nach diesem Prinzip, wäre bereits der Ausruf "Feu!" ein Satz. Ein anderer Ansatz, der in dieser Hausarbeit näher beleuchtet werden soll, ist die Unterscheidung zwischen Satz und Äußerung.Genau wie die Phonologie und die Morphologie befasst sich auch die Syntax mit der Analyse formaler Beziehungen zwischen sprachlichen Ausdrücken.Da der Begriff der Syntax teilweise synonym mit dem der Grammatik verwendet wird istfestzuhalten, dass hierzwischen eine Unterscheidung vorzunehmen ist. Die Grammatik, vom griechischen Begriff grammatikos abstammend, also den Buchstaben betreffend, befasst sich mit der Beschreibung von Strukturen einzelner Sätze. Des Weiteren zählt zum klassischen Grammatikbegriff sowohl die Lautlehre, als auch die Formlehre.Die Syntax hingegen, dem griechischen Wort syntaxis entlehnt, bedeutet übersetzt "Zusammenordnung" oder auch "Zusammenstellung". Sie fungiert als Teilbereich der Grammatik. Die Syntax beschreibt nicht bloß Strukturen einzelner Sätze, sondern ist als Struktur selbst zu verstehen. (vgl. Dürscheid 2007: 13, Ramers 2007: 11)Mit Hilfe der durch die Syntax erstellten Regeln versucht die Grammatik nun die Sprachkompetenz eines native speakers zu erreichen, um in diesem Zuge wohlgeformte von nicht wohlgeformten Sätzen unterscheiden zu lernen.(vgl. Stein 2005: 40)Die Syntax, als Lehre vom Satzbau, beschäftigt sich mit den Regeln, nach denen einzelne lexikalische odergrammatische Bedeutungsträger zu Wortgruppen (Phrasen, Syntagmen) und diese wiederum zu wohlgeformten (ohne Strich) Sätzen zusammengefügt werden. (vgl. Gabriel/Meisenburg 2007: 190)
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