Die vielseitige Anwendung von stickstoff- und/oder sauerstoffhaltigen heterozyklischen Verbindungen hat dazu geführt, dass dieser Bereich von synthetischen Chemikern intensiv erforscht wird. Stickstoffheterozyklische Verbindungen wie Triazine, Benzimidazole, Pyrazole, Isoxazole und Pyridine haben in den letzten Jahren aufgrund ihrer vielfältigen physiologischen Aktivitäten große Aufmerksamkeit erregt. Diese Derivate sind in verschiedenen Bereichen sehr nützlich, z. B. bei der Herstellung von Arzneimitteln, Farbstoffen, Polymeren, Textilien, landwirtschaftlichen Erzeugnissen usw. Triazin-Derivate wurden als antimikrobielle Herbizide, Antiseptika für den Urin und entzündungshemmende Mittel eingesetzt. Benzimidazol-Derivaten wird ein breites Spektrum an biologischen Aktivitäten zugeschrieben, wie z. B. antibakterielle, antimykotische, antivirale und antihelminthische Wirkungen. Aus der Übersicht geht hervor, dass kein einziger Versuch unternommen wurde, s-Triazin-Derivate mit Dihydrophyridin- und Cumarinyl-Anteilen zu synthetisieren. Benzimidazole, die mit N-substituierten Dihydropyridin-, Pyrazolin- und Isoxazolin-Resten verbunden sind, wurden ebenfalls weniger beachtet, weshalb der Versuch unternommen wurde, diese Verbindungen zu synthetisieren.