Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Im Jahr 2005 zog Syrien seine seit 1975 dort stationierten Besatzungstruppen aus dem benachbarten Libanon ab. In diesem Zeitraum ging in Beirut und im ganzen Land nichts ohne Syrien. Neben der Rolle als alles überragende Ord-nungsmacht im Zedernstaat entwickelte die Libanonpolitik des Regimes in Damaskus aber auch Auswirkungen auf die ganze Region. Solche Entwick-lungen und Konsequenzen der syrischen Einflussnahme auf den kleineren Nachbarn stellt das Buch strukturiert in drei Politikfeldern dar: Ökonomische Interessen, Eingriffe in die innerlibanesische Politik sowie militär- und sicher-heitspolitische Aspekte. Unter Einbeziehung des politikwissenschaftlichen Theoriekonzeptes des Neorealismus gelingt es der Studie, die nötige Ord-nungsleistung zu erbringen und Schwerpunkte in der syrischen Politik zu identifizieren. Das Buch liefert dem mit der Region beschäftigten Politologen eine theoriegestützte und systematische Gesamtdarstellung des syrischen En-gagements. Genauso wendet es sich an den interessierten Zeitungsleser, der mehr über die Zusammenhänge aktueller nahöstlicher Probleme erfahren möchte, da die Grundlagen der verwendeten Theorie verständlich dargestellt werden.
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