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Der vorliegende Sammelband geht mehreren wesentlichen Systemfragen des Zivilrechts nach, die sich im Rahmen der Kodifikation gestellt haben. Zu den jüngsten Kodifikationsversuchen im Zivilrecht gehören das neue chinesische Zivilgesetzbuch und die Schuldrechtsreform Japans. Beide Gesetzbücher wurden während ihres Entstehungsprozesses von den europäischen Vorbildern, vor allem dem deutschen BGB, stark beeinflusst. Dem Aufbau der Zivilgesetzbücher wird in Ostasien ein hoher Stellenwert beigemessen, weshalb im Kodifikationsprozess nicht selten um die richtige systematische Verortung der…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Sammelband geht mehreren wesentlichen Systemfragen des Zivilrechts nach, die sich im Rahmen der Kodifikation gestellt haben. Zu den jüngsten Kodifikationsversuchen im Zivilrecht gehören das neue chinesische Zivilgesetzbuch und die Schuldrechtsreform Japans. Beide Gesetzbücher wurden während ihres Entstehungsprozesses von den europäischen Vorbildern, vor allem dem deutschen BGB, stark beeinflusst. Dem Aufbau der Zivilgesetzbücher wird in Ostasien ein hoher Stellenwert beigemessen, weshalb im Kodifikationsprozess nicht selten um die richtige systematische Verortung der Rechtsinstitute gerungen wurde. Die Suche nach einer optimalen Struktur führt auch zu kodifikatorischen Alternativentwürfen. In diesem Band diskutieren europäische und ostasiatische Zivilrechtler gemeinsam, inwiefern die Struktur der Zivilgesetzbücher für die Lehre und Praxis eine Rolle spielt und ob tradierte Gliederungsansätze wie die Trennung von Schuld- und Sachenrecht noch zeitgemäß sind.
Autorenporträt
ist Professorin an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.