Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die auf erneuernder Grammatikalisierung basierende Sprachsystematisierung der deutschen Standardsprache, deren ursprüngliche Wurzel in den sprachlich mündlichen Varietäten mit begrenztem räumlichen Geltungsbereich, den Dialekten, liegt, steht hinsichtlich der resultierenden Überwindung von synthetischen Sprachformen anhand einer selbsterstellten Befragung von ausgewählten, dialektalen Syntaxphänomenen im Zentrum dieser Hausarbeit.Zur Darstellung, inwieweit der systematisierte Sprachwandel, welcher sich aufgrund von politischen Veränderungen wie der Bildung von Nationalstaaten, religionsgeschichtlichen Ereignissen und gesellschaftlichen Umbrüchen, wie der Ablösung der Feudalkultur, in der gesprochenen Sprache innerhalb eines wesentlich kürzeren Zeitraumes vollzieht als in der geschriebenen Sprache, in die nicht homogenen Dialekte des deutschen Sprachraumes anhand von analytischen Phänomenen vordringt, wird der Am-Progressiv, Präteritumschwund, Passiv, Konjunktiv II mit "würde" und die Tun-Periphrase herangezogen. Dabei finden die am Aufgabentyp orientierten, zu erwartenden Antworten sowie die gegenwärtige Stellung und Verortung dieser durch den Rückgriff auf Sprachatlanten empirischer Daten Erläuterung.
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