Die Kontrolle ausländischer Direktinvestitionen hat angesichts geopolitischer Spannungen rasant an Bedeutung gewonnen. Mit der Verordnung (EU) 2019/452 wurde daher erstmals einen Regulierungsrahmen für die Investitionskontrolle auf Ebene des Unionsrechts eingeführt. Die Arbeit zielt auf eine systematische Erfassung der normativen Begründung der Kontrolle ausländischer Direktinvestitionen sowie ihrer Verschränkung mit nationalem Verwaltungsrecht. Hierzu erfolgt neben einer Einbettung der Verordnung in das System der Europäischen Union und des Unionsrechts eine eingehende Auseinandersetzung mit den Schutzgütern des Überprüfungsverfahrens sowie mit dem neuen Kooperationsmechanismus zwischen Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission. Danach verbleibende Mitgliedstaatliche Regelungsbefugnisse und -spielräume werden anhand der Regelungen des deutschen Außenwirtschaftsrechts beleuchtet. Auf dieser Grundlage werden die systembildenden Elemente der Europäischen Kontrolle ausländischer Direktinvestitionen herausgearbeitet.
- Umfassende Behandlung der dogmatischen Grundlagen des Rechts der Investitionskontrolle und ihrer rechtspraktischen Auswirkungen
- Systematische Darstellung der Investitionskontrolle im EU-Mehrebenensystem
- Berücksichtigt aktuelle Entwicklungen im nationalen Außenwirtschaftsrecht inkl. Neuerungen der 17. AWV-Novelle
- Umfassende Behandlung der dogmatischen Grundlagen des Rechts der Investitionskontrolle und ihrer rechtspraktischen Auswirkungen
- Systematische Darstellung der Investitionskontrolle im EU-Mehrebenensystem
- Berücksichtigt aktuelle Entwicklungen im nationalen Außenwirtschaftsrecht inkl. Neuerungen der 17. AWV-Novelle
Bei einer Gesamtbetrachtung besticht die ein anspruchsvolles und umfangreiches Thema behandelnde Arbeit zunächst durch eine facettenreiche, differenzierte und sorgfältige Aufarbeitung der Kontrolle ausländischer Direktinvestitionen im EUMehrebenensystem. Dabei erfolgt eine umfassende Auseinandersetzung mit Schrifttum und Rechtsprechung. Über die Analyse hinaus bietet die Arbeit schließlich eine Kontextualisierung sowie eine Reflexionsleistung auf einer höheren und weiterführenden Abstraktionsebene.