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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Moderne Methoden in der Psychotherapeutischen Sozialarbeit, 64 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dank der zunehmenden Globalisierung sind bikulturelle Partnerschaften und Familien keine Seltenheit mehr und werden in Zukunft immer häufiger zu finden sein. In dem aktuellsten und gerade erst Anfang diesen Jahres erschienenen Ratgeber: "Binational? Genial!" wird sogar kühn folgendes darüber gesagt:"Binationale Partnerschaften sind die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Moderne Methoden in der Psychotherapeutischen Sozialarbeit, 64 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dank der zunehmenden Globalisierung sind bikulturelle Partnerschaften und Familien keine Seltenheit mehr und werden in Zukunft immer häufiger zu finden sein. In dem aktuellsten und gerade erst Anfang diesen Jahres erschienenen Ratgeber: "Binational? Genial!" wird sogar kühn folgendes darüber gesagt:"Binationale Partnerschaften sind die Beziehungsform von
morgen." Dabei spielt es erst einmal keine große Rolle, welche Nationen und Kulturen genau sich hier treffen. Da kann ein Chinese sich in eine Amerikanerin verlieben oder ein Däne trifft seine Traumfrau aus dem Kongo - egal!
Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich in diesen Konstellationen spezifische Problemfelder finden lassen, die aus einer fremden Religion, fremden Sprache, fremden Mimik, fremden Essgewohnheit, aus fremden Verständigungsregeln oder einem fremden Aussehen resultieren. Natürlich wird man sich im Laufe einer Partnerschaft näher kommen, vieles kennen lernen und plötzlich wird das Fremde vertraut sein. Doch bleibt immer die Schwierigkeit, ständig neu zu definieren, wo genau man steht und immer wieder etwas Unbekanntes treffen zu können und sich darauf einstellen zu müssen. So lebt man oft zwischen zwei Kulturen, mit verschiedenen Vorstellungen, Erwartungen, Erfahrungen, Denkmustern und Hintergründen, deren Annäherung doch schwer fällt und langsam passiert. Jedoch findet dieses komplexe Thema bis heute keine ausreichende Reflektion in der wissenschaftlichen sozialpädagogischen Literatur und es existiert kaum Material über spezielle Arbeitsansätze im expandierenden bikulturellen Bereich.
Beschreibungen sozialpädagogischer Arbeitsmethoden für den interkulturellen Kontext existieren größtenteils zum Thema Migration und ihre Auswirkungen und dort wird dann davon ausgegangen, dass die gesamte Familie eine gemeinsame Migrationsgeschichte erzählen kann. Bei bikulturellen Familien dürfte dies selten der Fall sein. Daher war es mir ein persönlich wichtiges Anliegen, speziell für diesen Adressatenkreis mit der vorliegenden Arbeit ein erhöhtes Verständnis durch einen umfassenden Einblick in die spezifischen Problemfelder zu ermöglichen und auf dessen Grundlage praktische Handlungsanleitungen für die Soziale Arbeit in bikulturellen Familien geben zu können. In Berlin wird bereits jede vierte Ehe zwischen einem ausländischen und einem deutschen Partner geschlossen.
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