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Die stationäre Erziehungshilfe befindet sich in Deutschland in einem besonderen Spannungsfeld zwischen der Wahrung der elterlichen Erziehungskompetenz auf der einen und dem Schutz des Kindeswohls auf der anderen Seite. Um dem hohen gesetzlichen Anspruch im Bereich erzieherischer Hilfen gerecht zu werden, bedarf es gerade bei Fachkräften im stationären Bereich einer klaren Grundhaltung, auf der das pädagogische Handeln aufbaut. Der systemische Ansatz liefert nicht nur diese Grundhaltung, sondern hält auch eine Vielzahl von Methoden bereit, welche sich bei der Erfüllung des gesetzlichen…mehr

Produktbeschreibung
Die stationäre Erziehungshilfe befindet sich in Deutschland in einem besonderen Spannungsfeld zwischen der Wahrung der elterlichen Erziehungskompetenz auf der einen und dem Schutz des Kindeswohls auf der anderen Seite. Um dem hohen gesetzlichen Anspruch im Bereich erzieherischer Hilfen gerecht zu werden, bedarf es gerade bei Fachkräften im stationären Bereich einer klaren Grundhaltung, auf der das pädagogische Handeln aufbaut. Der systemische Ansatz liefert nicht nur diese Grundhaltung, sondern hält auch eine Vielzahl von Methoden bereit, welche sich bei der Erfüllung des gesetzlichen Auftrages der Jugendhilfe als nützlich erweisen können.
Dieses Buch gibt einen Überblick über die historische Entwicklung der Heimerziehung und des systemischen Beratungsansatzes. Es soll die Möglichkeit eröffnen, die stationäre Erziehungshilfe nicht mehr als letztes Mittel zu begreifen und lange Hilfekarrieren zu verkürzen. Hierzu wird der historische Kontext der Heimerziehung aufgearbeitet und unter Berücksichtigung der Entwicklungen im KJHG und der systemischen Perspektive, in einen neuen Gesamtzusammenhang gebracht.
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Autorenporträt
Thomas Lackas wurde 1984 in Moers geboren. Sein Studium der Sozialen Arbeit an der Ev. Fachhochschule Bochum schloss er 2009 mit dem akademischen Grad des Diploms erfolgreich ab. Bereits während seines Studiums sammelte der Autor einschlägige Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen der Jugendhilfe. Aus der Faszination für die Ansätze aus der systemischen Familientherapie und Beratung entwickelte sich die Idee, systemische Konzepte auch für andere Bereiche der Sozialen Arbeit nutzbar zu machen.