Eine zum Tode führende Erkrankung stellt eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar. Wie werden kritische Lebensereignisse wie dieses bewältigt? Der Fokus der Arbeit liegt dabei zunächst auf der Diskussion verschiedener Modelle zum Bewältigungsverhalten. Dabei werden empirische Studien zum Umgang mit der Sterbesituation hinzugezogen. Die Autorin arbeitet in diesem Teil ihrer Arbeit heraus, dass das Sterben ein individueller Prozess ist, der als solcher nicht in universellen Modellen abgebildet werden kann. Stattdessen muss die psychosoziale Sterbebegleitung hier eine individuell zugeschnittene Leistung erbringen. Danach werden verschiedene Interventionsansätze in der Begleitung von Sterbenden vorgestellt. Dabei wird vor allem die auf der allgemeinen Systemtheorie basierende systemische Intervention dargestellt. In der praktischen Umsetzung dieser Methode konzentriert sich die Autorin auf die Arbeit des Heidelberger Teams um Stierlin. Hier zeigt sich, dass ein systemisches Vorgehen die Kommunikation und das Coping aller Beteiligten verbessern kann. Das Buch richtet sich an Berufstätige, die im Rahmen ihrer Arbeit mit der Situation des Sterbens konfrontiert sind.
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