Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (FernUniversität Hagen), Sprache: Deutsch, Abstract: Veränderungsprozesse sind für wirtschaftlich handelnde Organisationen, die in zunehmendem Maße in einem globalisierten Umfeld und immer härter umkämpften Märkten operieren, nicht mehr die Ausnahme, sondern vielmehr befinden sich gerade international agierende Unternehmen in einem ständigen Wandlungsprozess. Auch mittelständische Gesellschaften müssen sowohl ihre Aufbau- als auch ihre Ablauforganisation immer wieder erneut überprüfen, um ihre Ertragskraft und damit ihre Existenz dauerhaft sichern zu können. Die ständigen Anpassungen an sich verändernde Gegebenheiten und Rahmenbedingungen lösen bei den beteiligten Angestellten und Managern oft leistungsmindernde Ängste aus. Dabei sollten gerade sie die Chancen der Veränderung erkennen und sich diese zu nutze machen. Dass die Schnelllebigkeit jedoch längst auch in der Vorstandsetage deutscher Unternehmen angekommen ist, wird an der durchschnittlichen Verweildauer der CEO´s deutlich: Während diese noch in der Zeit vom Jahr 2003 bis 2005 durchschnittlich 6,5 Jahre betrug, sank sie im Jahr 2006 auf 4,7 Jahre. Bemerkenswert ist, dass die Verweildauer im internationalen Vergleich deutlich geringer ausfällt als beispielsweise in Nordamerika. Hier lag die Verweildauer für das Jahr 2006 durchschnittlich bei 9,8 Jahren (Freitag & Student, 2007). Diese Arbeit stellt in einem ersten Schritt die betriebswirtschaftlichen Grundbegriffe der Organisation kurz vor (unten 2.1). Im Anschluss daran werden die hier verwendeten und die in diesem Kontext bedeutenden Grundbegriffe der Arbeits- und Organisationspsychologie dargestellt (unten 2.2.). Im Anschluss daran werden zwei Modelle vorgestellt; einerseits das Denkmodell von Niklas Luhmann und zum anderen das Kommunikationsmodell von Paul Watzlawick. Hinsichtlich des soziologischen Theoriengebäudes von Luhmann hat sich aus systemtheoretischer Sicht der große Vorteil herauskristallisiert, "dass es nicht nur den höchsten Erklärungswert hat, sondern sich auch zur Grundlage von Handlungsstrategien machen lässt" (Simon, 2006, S. 87) und dies sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft. Insofern geben diese Systeme - in den Augen des Verfassers - Managern und Unternehmenseigentümern wichtige Hinweise, was bei der Kommunikation zu beachten ist.
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