Unterschiedliches Begehren - gemeinsame Lust Clement - einer der auch international prominentesten deutschen Familien-, Paar- und Sexualtherapeuten - entwirft die Grundzüge und Methode einer systemischen Sexualtherapie. Er eröffnet eine neue therapeutische Perspektive, die zeigt, wie sich Paarbeziehungen aus der Falle des kleinsten gemeinsamen sexuellen Nenners herausbewegen können und wie in einem therapeutischen Prozeß eine neue erotische Gemeinsamkeit entstehen kann. Fallbeispiele, detailliert wiedergegebene Transkripte und eine präzise Darstellung spezifischer Interventionen ermöglichen…mehr
Clement - einer der auch international prominentesten deutschen Familien-, Paar- und Sexualtherapeuten - entwirft die Grundzüge und Methode einer systemischen Sexualtherapie. Er eröffnet eine neue therapeutische Perspektive, die zeigt, wie sich Paarbeziehungen aus der Falle des kleinsten gemeinsamen sexuellen Nenners herausbewegen können und wie in einem therapeutischen Prozeß eine neue erotische Gemeinsamkeit entstehen kann. Fallbeispiele, detailliert wiedergegebene Transkripte und eine präzise Darstellung spezifischer Interventionen ermöglichen dem Leser die Übertragung auf seine eigene therapeutische Praxis.
Ulrich Clement, Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych.; Psychotherapeut, Coach und Supervisor; er ist Lehrtherapeut für systemische Therapie (IGST, SG), apl. Prof. für Medizinische Psychologie an der Universität Heidelberg. Zahlreiche, Veröffentlichungen zu sexualwissenschaftlichen, medizinpsychologischen und psychotherapeutschen Themen. 2000-2001 war er Präsident der International Academy of Sex Research.
Inhaltsangabe
Vorwort 4 Paarkonflikte im neuen geschlechterpolitischen Gelände 7
TEIL 1 Paardynamik und sexuelles Begehren 12 1 "Klappt es?" 13 1.1 Die Funktions-Perspektive der "klassischen" Sexualtherapie 13 1.2 Von der Funktion zur Lust 20 1.3 Von der Dysfunktion zum Problem 24 1.4 Stellenwert der "Aufgaben" in der Sexualtherapie 27 1.5 Exkurs: Selbstverstärkungsmechanismus der Versagensangst 36
2 Sexualtherapie als Paartherapie des Begehrens 41
3 Ein Paar sind zwei Individuen 56 3.1 Zwei Personen - zwei sexuelle Profile 56 3.2. Kommunikation und Ex-Kommunikation der sexuellen Differenz: Das Paar A. 60 3.3 Paarkultur 64 3.4 Wie gehen die Partner mit der Bedrohung um? 67 3.5 Das Differenzierungs-Konzept von David Schnarch 71 3.6 Endlichkeit und Kündbarkeit 82
4 Sexuelle Biographie 87 4.1 Sexuelle Lebensgeschichten sind Geschichten 87 4.2 Kulturelle Mythen: der Rohstoff der individuellen Geschichten 94
TEIL 2 Spiel und Ernst: Sexualität im therapeutischen Prozess 99 5 Paardynamik zwischen Balance und Entwicklung 100 5.1 Konfliktdynamik und Lösungsmuster auf der Balance-Achse 102 5.2 Konfliktdynamik und Lösungsmuster auf der Entwicklungs-Achse 104 5.3 Balance-Entwicklungs-Übergänge 105
6 Wer will mit wem wohin? Therapieziele und Auftragsklärung 115 6.1 Therapieziele 115 6.2 Probleme bei der Auftragsklärung 124
7 Parameter der therapeutischen Prozess-Steuerung 135 7.1. Vom Problem zur Lösung 135 7.2 Übergänge als Balance von Mehrdeutigkeit 137 7.3 Können/Nicht-Können oder Wollen/Nicht-Wollen 141 7.4 Hoffnung und Resignation als Momente der Zeitsteuerung 143 7.5 Lösbare und ewige Probleme 150 7.6 Vom Ernst zum Spiel und zurück 155
8 Spiel-Interventionen und Ernst-Interventionen 167 8.1 Spiel-Interventionen 168 8.2 Systemische Fragetechniken 172 8.3 Das ideale sexuelle Szenario (ISS) 176 8.4 Sexuelle Biographieanalyse als Zwischenbilanz 188 8.5 Folgen des Status Quo 195
TEIL 3 Offene Ergebnisse 200 9 Ergebnisse und offene Fragen 201 9.1 Guter, mittelmäßiger und schlechter Sex - lässt sich erotische Qualität definieren? 201 9.2 Idealtypischer Ablauf und Ergebnisse 202
Vorwort 4 Paarkonflikte im neuen geschlechterpolitischen Gelände 7
TEIL 1 Paardynamik und sexuelles Begehren 12 1 "Klappt es?" 13 1.1 Die Funktions-Perspektive der "klassischen" Sexualtherapie 13 1.2 Von der Funktion zur Lust 20 1.3 Von der Dysfunktion zum Problem 24 1.4 Stellenwert der "Aufgaben" in der Sexualtherapie 27 1.5 Exkurs: Selbstverstärkungsmechanismus der Versagensangst 36
2 Sexualtherapie als Paartherapie des Begehrens 41
3 Ein Paar sind zwei Individuen 56 3.1 Zwei Personen - zwei sexuelle Profile 56 3.2. Kommunikation und Ex-Kommunikation der sexuellen Differenz: Das Paar A. 60 3.3 Paarkultur 64 3.4 Wie gehen die Partner mit der Bedrohung um? 67 3.5 Das Differenzierungs-Konzept von David Schnarch 71 3.6 Endlichkeit und Kündbarkeit 82
4 Sexuelle Biographie 87 4.1 Sexuelle Lebensgeschichten sind Geschichten 87 4.2 Kulturelle Mythen: der Rohstoff der individuellen Geschichten 94
TEIL 2 Spiel und Ernst: Sexualität im therapeutischen Prozess 99 5 Paardynamik zwischen Balance und Entwicklung 100 5.1 Konfliktdynamik und Lösungsmuster auf der Balance-Achse 102 5.2 Konfliktdynamik und Lösungsmuster auf der Entwicklungs-Achse 104 5.3 Balance-Entwicklungs-Übergänge 105
6 Wer will mit wem wohin? Therapieziele und Auftragsklärung 115 6.1 Therapieziele 115 6.2 Probleme bei der Auftragsklärung 124
7 Parameter der therapeutischen Prozess-Steuerung 135 7.1. Vom Problem zur Lösung 135 7.2 Übergänge als Balance von Mehrdeutigkeit 137 7.3 Können/Nicht-Können oder Wollen/Nicht-Wollen 141 7.4 Hoffnung und Resignation als Momente der Zeitsteuerung 143 7.5 Lösbare und ewige Probleme 150 7.6 Vom Ernst zum Spiel und zurück 155
8 Spiel-Interventionen und Ernst-Interventionen 167 8.1 Spiel-Interventionen 168 8.2 Systemische Fragetechniken 172 8.3 Das ideale sexuelle Szenario (ISS) 176 8.4 Sexuelle Biographieanalyse als Zwischenbilanz 188 8.5 Folgen des Status Quo 195
TEIL 3 Offene Ergebnisse 200 9 Ergebnisse und offene Fragen 201 9.1 Guter, mittelmäßiger und schlechter Sex - lässt sich erotische Qualität definieren? 201 9.2 Idealtypischer Ablauf und Ergebnisse 202
Literatur 209 Register 220
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