Die Evolution ist ein immerwährender universaler Prozeß. Aus ihm gehen Materie und Leben hervor und er ist auch mit Änderungen an all seinen Kreationen befaßt. So nahe es nun liegt, solche Prozesse physikalisch und biologisch zu erklären, wir sehen uns in den Themenkreis "Information" versetzt, wo wir Selbstorganisation und Komplexität der evolutiven Ergebnisse zu verstehen suchen. "Information" ist unmittelbar mit jenem immerwährenden Prozeß der Evolution verknüpft. Erst die evolutionär verarbeitete Information ist es, die uns Gestalten und Funktionen erkennbar macht. Prozesse entwickeln sich stets nach Bedingungen, welche direkt oder indirekt aus individuellen Situationen und Ereignissen der Umwelt resultieren. "Information" muß mit als Teil der Bedingungen gesehen werden. Jedoch über die Evolution zurück geschaut, ist schwer vorstellbar, daß "Information" nach linearen Maßstäben wirksam wurde. Deshalb rückt die aus der Physik bekannte "Harmonische Reihe" als das Ur-Maß für Information ins Blickfeld. Das vorliegende Buch zeigt Modelle und Verfahren, um unseren Blick auf die "Information der Materie" unter dieser Vorgabe neu zu ordnen. Die vorgetragene Theorie baut auf Erkenntnissen der Naturwissenschaften auf. Neue Wege zur Wertung von "Information" wie auch zur Überprüfung menschlicher Sinn- und Wertvorstellungen bieten sich an, materiell bis ethisch orientiert. Entstehung und Wirkung von Systemen, bis hin zur Basis unseres Bewußtseins, sollen sich mit diesem Buch als transparent erweisen.