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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Universität Hamburg (Deüartment Wirtschaft und Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anfänge des systemtheoretischen Ansatzes reichten mit den Arbeiten von Talcott Parsons einerseits in die Soziologie und soziologische Organisationstheorie zurück, anderseits haben sie ihre Wurzeln in den Arbeiten des Biologen Ludwig von Bertalanffy (allgemeine Systemtheorie), Humberto Maturana (Autopoiesis und Selbstreferenz) und in der Kybernetik (insbesondere der Idee des kybernetischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Universität Hamburg (Deüartment Wirtschaft und Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anfänge des systemtheoretischen Ansatzes reichten mit den Arbeiten von Talcott Parsons einerseits in die Soziologie und soziologische Organisationstheorie zurück, anderseits haben sie ihre Wurzeln in den Arbeiten des Biologen Ludwig von Bertalanffy (allgemeine Systemtheorie), Humberto Maturana (Autopoiesis und Selbstreferenz) und in der Kybernetik (insbesondere der Idee des kybernetischen Regelkreises und seiner Anwendung für die Unternehmungssteuerung). Nach der Auffassung früherer Organisationstheoretiker werden soziale Systeme als gegeben in ihrer Umwelt gesehen. Systeme setzen sich aus Teilen oder Elementen zusammen, die miteinander in wechselseitiger Beziehung stehen und als Ganzes gegenüber ihrer Umwelt abgrenzbar sind. Die frühere Systemtheorie geht davon aus, dass zunächst die Umwelt existiert und ein System sich daran an passt. Eine solche Auffassung entspricht der Außenbeobachterperspektive.Die neueren systemtheoretischen Ansätze betrachten Organisation als ein komplexes soziales Handlungssystem. Dabei ersetzt die System/Umwelt - Differenz die veraltete Auffassung früherer Systemtheoretiker und konzentriert sich auf die dynamische Systemgrenze statt auf das statische Systeminnere. Die System/Umwelt-Beziehungen werden dabei als zwei unterschiedliche Seiten einer Medaille gesehen. Der durchgeführte Perspektivenwechsel erlaubt neue Aussagen über die Systemrationalität zu treffen. Alles, was im System und in dessen Umwelt passiert, "kann nun aus Innenbeobachterperspektive allein durch Rückgriff auf ihre selbsterzeugten Elemente und entlang der System/Umwelt-Grenze erklärt werden".
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