Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 beschreitet Russland den schwierigen und müheseligen Weg der Transformation von einem diktatorischen, planwirtschaftlichen Staat in eine präsidiale Marktwirtschaft. Die Verfassung von 1993 bezeichnete Russland als demokratischen, föderalen Rechtsstaat mit republikanischer Regierungsform und legte einen Grundrechtskatalog fest.
Beim ersten Lesen des Zitats entsteht der Eindruck, dass Russland nach dem Zerfall des Ostblocks gute Fortschritte in Richtung Demokratie macht. Die Wirtschaft wird nicht mehr zentral gelenkt, es wurde eine Verfassung erlassen, in der Russland schon als demokratischer und föderaler Rechtsstaat bezeichnet wird.
Dies ist aber definitiv nicht der Fall: Russland hat die Konsolidierung nicht geschafft und besitzt eine defekte Demokratie.
Um diese These begründen zu können, wird wie folgt vorgegangen. In dieser Hausarbeit wird die Systemtransformation eines autoritären hin zu einem demokratischen Systems vorgestellt. Dies geschieht zunächst in einem theoretischen Teil, in dem die Grundaspekte und Begriffe definiert und erläutert werden. Zunächst wird der Begriff Demokratie nochmals definiert, um anschließend eine defekte Demokratie klassifizieren zu können. Anschließend werden autoritäre und totalitäre Regime erklärt. Als nächstes werden die Begriffe der Transformation näher gebracht. Diese sind in der zeitlich korrekten Abfolge erklärt, um verstehen zu können, wie eine Systemtransformation zustande kommen kann. Fortfolgend werden vier Transformationstheorien vorgestellt, die dazu dienen sollen, die Erfolgs- und Misserfolgsbedingungen in sozialen Teilsystemen zu suchen. Als letztes im theoretischen Teil wird die embedded democracy vorgestellt, mit deren Hilfe anschließend im praktischen Teil festgestellt werden soll, ob Russland eine funktionierende Demokratie besitzt.
Zu Beginn des praktischen Teils wird Russlands Demokratie näher gebracht. Zunächst folgt ein kurzer Exkurs in die Entwicklung Russlands nach dem Fall der Sowjetunion, um danach die soziale Ungleichheit und die russische Gesellschaft zu beleuchten. Im weiteren Ablauf wird nun konkret anhand der embedded democracy Russlands System ergründet, um anschließend in einer Ursachenforschung die Gründe darzulegen. Am Schluss resümiert das Fazit die vorliegende Arbeit und beinhaltet eine eigene Stellungnahme zu diesem Sachverhalt.
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Beim ersten Lesen des Zitats entsteht der Eindruck, dass Russland nach dem Zerfall des Ostblocks gute Fortschritte in Richtung Demokratie macht. Die Wirtschaft wird nicht mehr zentral gelenkt, es wurde eine Verfassung erlassen, in der Russland schon als demokratischer und föderaler Rechtsstaat bezeichnet wird.
Dies ist aber definitiv nicht der Fall: Russland hat die Konsolidierung nicht geschafft und besitzt eine defekte Demokratie.
Um diese These begründen zu können, wird wie folgt vorgegangen. In dieser Hausarbeit wird die Systemtransformation eines autoritären hin zu einem demokratischen Systems vorgestellt. Dies geschieht zunächst in einem theoretischen Teil, in dem die Grundaspekte und Begriffe definiert und erläutert werden. Zunächst wird der Begriff Demokratie nochmals definiert, um anschließend eine defekte Demokratie klassifizieren zu können. Anschließend werden autoritäre und totalitäre Regime erklärt. Als nächstes werden die Begriffe der Transformation näher gebracht. Diese sind in der zeitlich korrekten Abfolge erklärt, um verstehen zu können, wie eine Systemtransformation zustande kommen kann. Fortfolgend werden vier Transformationstheorien vorgestellt, die dazu dienen sollen, die Erfolgs- und Misserfolgsbedingungen in sozialen Teilsystemen zu suchen. Als letztes im theoretischen Teil wird die embedded democracy vorgestellt, mit deren Hilfe anschließend im praktischen Teil festgestellt werden soll, ob Russland eine funktionierende Demokratie besitzt.
Zu Beginn des praktischen Teils wird Russlands Demokratie näher gebracht. Zunächst folgt ein kurzer Exkurs in die Entwicklung Russlands nach dem Fall der Sowjetunion, um danach die soziale Ungleichheit und die russische Gesellschaft zu beleuchten. Im weiteren Ablauf wird nun konkret anhand der embedded democracy Russlands System ergründet, um anschließend in einer Ursachenforschung die Gründe darzulegen. Am Schluss resümiert das Fazit die vorliegende Arbeit und beinhaltet eine eigene Stellungnahme zu diesem Sachverhalt.
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