Das Buch bietet zweierlei: erstens eine systematisch-theoretische Einführung in die Transformationsforschung politischer Systeme; zweitens in vier großen Kapiteln die empirische Analyse der Demokratisierung nach 1945 sowie der Systemwechsel in Südeuropa, Ostasien und Osteuropa. Das Buch bietet die erste systematische Einführung in die politikwissenschaftliche Transformationsforschung. Es werden in einem ersten theoretischen Teil Kriterien entwickelt, die eine klare begriffliche Fassung und Abgrenzung von politischen Herrschaftssystemen erlauben. Dies gilt für die Demokratie und Autokratie, autoritäre und totalitäre Systeme ebenso, wie für Regierung, Regime, Staat und System. Auf dem Hintergrund dieser Ordnungsbegriffe werden die großen Phasen der Transformation von autokratischen zu demokratischen politischen Systemen konzipiert und in der Dynamik ihrer Strukturen und Akteure theoretisch-systematisch aufeinander bezogen. Die im ersten Teil entwickelten theoretischen Konzepte werden im zweiten Teil, der empirischen Analyse von vier großen regionalenTransformationswellen eingesetzt: der Demokratisierung der einstigen faschistisch und militaristischen Diktaturen Italiens, Deutschlands und Japans nach 1945; der Rechtsdiktaturen Südeuropas (Portugal, Griechenland,Spanien) nach 1974; der kapitalistischen Autokratien Ostasiens (Philippinen,Taiwan, Südkorea, Thailand) Mitte der achtziger Jahre sowie der kommunistischen Systeme Osteuropas nach 1989.