Die Tiere, die uns hier durchs Alphabet führen, sind in nahezu fotorealistischer Perfektion gezeichnet. Ameisenbär, Luchs, Nashornkäfer, Tukan und viele andere spiegeln die überwältigende Vielfalt von Formen und Farben in der Tierwelt wieder. Im Anhang des Bilderbuches finden wir knappe Informationen zu den abgebildeten Tieren. (Ab 5 Jahren.)
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.03.2000Was ich mit dem Auge lese, das kann ich auch mit dem Ohre hören
Buchstabenwelten von Karl Philipp Moritz bis Nadia Budde: Die Fibel verschwindet aus den Klassenzimmern, jetzt kommen die ABC-Bücher von überall her
Die wahre Wissenschaftslehre jeder Wissenschaftslehre hat Jean Paul in "Leben Fibels" das Alphabet genannt. Die Buchstaben sind die symbolischen Bausteine von Mikrokosmos und Makrokosmos. Zugleich sind sie elementarer Lerngegenstand. Daher begegnen über dem Abc-Buch seit jeher Philosophen, Theologen, Dichter und Künstler den Kindern, die das Lesen lernen. In diesem Jahr haben sich viele zu solchem Treffen eingefunden. Es scheint, dass im selben Maß, in dem die Schule sich von den Büchern und Fibeln entfernt, der Kinderbuchmarkt sich des aufgegebenen Terrains lustvoll annimmt. Das eindrucksvollste der Abecedarien erscheint allerdings nicht in einem Kinderbuchverlag, sondern bei Antje Kunstmann: Karl Philipp Moritz' "Neues Abc-Buch", zuerst erschienen 1790, neu illustriert von Wolf Erlbruch und mit einem informativen Nachwort von Heide Hollmer.
Moritz war nicht nur Philosoph und Mitbegründer der empirischen Psychologie, er war auch ein engagierter Pädagoge. Sein Abc-Buch legt von seinen didaktischen Fähigkeiten glänzendes Zeugnis ab. Die Bildunterschriften, die sich paarweise reimen, ergänzt er, der emblematischen Tradition folgend, durch kurze auslegende Texte. Sie bestehen aus einfachen Sätzen, die erzählen, fragen, beschreiben, erklären. Die Rede wechselt mühelos zwischen Gegenständen, Handlungen, behutsamen Abstraktionen und prägnanten Lehrsätzen. Moritz verbindet sprachliches und sachliches Lernen, wie Comenius in seinem "Orbis pictus", aber er entwirft seine Welt in 25 Buchstaben nicht mehr als Buch Gottes, sondern als eine Philosophie vom Menschen. Er beginnt mit den fünf Sinnen, mit denen alles Lernen anfängt. Das Sehen als der höchste Sinn bildet sich jedoch nicht an den realen Dingen, sondern im Buchstabieren und Lesen. Das Buch ist die Welt, in die der Lernende sich versenkt. Gehör, Geruch, Geschmack und Gefühl öffnen auch physikalische Erfahrungsräume. Lernen und Denken werden thematisiert, weiterhin die Beziehung und der Unterschied zwischen Mensch und Tier, Kleidung und Wohnung. Ein moralisches Zwischenspiel weist darauf hin, dass Pracht und Überfluss nicht notwendig sind. Am Ende kommen die letzten Dinge zur Sprache: Tod, Vergänglichkeit, Zeit und wieder das Wichtigste, der Mensch. Die Pflanzen, etwa Ysop und Zeder, mögen ungleich sein, die Menschen sind gleich, ob hoch oder niedrig. Keiner hat das Recht, einen anderen gering zu schätzen. "Denn es ist die höchste Würde, ein Mensch zu sein." Die Würde des Menschen zieht sich als Leitmotiv durch das Buch - ein Grundlagentext zum klassischen Bildungsentwurf und zur demokratischen Erziehung.
Wolf Erlbruch kombiniert in seinen Tafeln all die didaktischen Medien der alten Schule, Papiere mit Rechenkaros und Linien, mit Texten in altdeutscher Schreibschrift, mit Zahlenkolonnen und geometrischen Zeichnungen. Seien es Warenkataloge, Gebrauchsanweisungen, Landkarten oder physikalische Diagramme, er montiert, zitiert, stempelt, zeichnet mit Kreide auf schwarzen Tafelgrund, mit Blei- und Buntstift, schneidet aus und klebt zusammen und setzt für die Wildnis des Feuers und des Waldes den Pinsel und die pastose Farbe ein. Die meisten dieser Techniken sind aus seinen früheren Bilderbüchern vertraut. Aber erst hier wird der emblematische Charakter seiner Illustrationskunst deutlich: Mit den Zeichnern der Sinnsprüche und Devisen teilt er die Lust an der Kombination des Heterogenen, am Schrifthaften der Zeichnung, an Rebus und Rätsel. Seine Tafeln wollen entziffert werden, sie sind Inszenierungen des Zeigens wie Max Ernsts Loplop-Bilder, und sie haben wie diese einen Bodensatz des Geheimnisvollen und Absurden, der den wunderlichen Zusammenstellungen entspricht, die die alphabetische und enzyklopädische Ordnung hervorbringt.
Dem enzyklopädischen Geist des Alphabets ist Katharina Lausche mit ihrem Tier-ABC verpflichtet. Ihr Buch ist eine Reihe von genau gezeichneten und kolorierten Tierporträts. Sie beeindrucken durch ihre Bewegungsgestalten, am allermeisten aber durch die intensive Darstellung von Fell und Federn, Haut und Haar mit all ihren taktilen und haptischen Besonderheiten und Reizen. Neben vertrauten Tieren hat die Künstlerin weniger bekannte gezeichnet wie den Blaufußtölpel, die Cistensänger, den Indri, den Quetzal und das Veilchenohr. Wie gut, dass der Abecedarius das C fordert, das Q, das V und X. Hier kommt auch die Liebe zu eigentümlichen und farbigen Wörtern auf ihre Kosten. Zu jedem Tier gibt es einen präzisen und aspektreichen Informationstext.
Ganz anders ist die Tierschar beschaffen, die sich in Esther Spinners Tier-Anagrammen auf den Weg zum großen Fest macht. Allerlei sympathische Geschöpfe aus den Bilderbüchern der letzten Jahre sind in den Zeichnungen von Anna Luchs wieder zu entdecken, vielleicht als Zitate, vielleicht weil sich Einflüsse durchsetzen. Die Buchstaben sind aus Zeitungspapier ausgeschnitten, und die Kernsätze der Tiere stammen aus den Anagrammen ihrer Namen. Daher heißt die Amsel Selma, der Tiger Greti und der Yak Kay. Wie man die Wörter von vorn und von hinten lesen kann, so ist auch die Zeit im Buchspiel reversibel. Die Geschichte regt an zum Anders- und Weitererzählen, die Anagramme zum eigenen Dichten. Dafür ist ein Alphabet mit Buchstabenkärtchen dem Buch beigelegt.
Nadja Budde arbeitet mit Alliterationen. Jede Seite ihres Alphabets stellt Figuren vor, die sich im Denken und Handeln brav ihrem Buchstaben fügen wie der einsame, etwas eitle Elch, der einmal ein Eilpaket erhielt. Auch Nadja Budde macht Anleihen bei anderen Künstlern. Indes übersetzt sie das Fremde in ihre eigene Handschrift und öffnet mit der Verve weniger Striche ihre Fläche zum Raum, zur Stadt und Straße, zum Strand und Wald. Sie lässt Figuren auftreten, die es in Abc-Büchern noch nie gegeben hat, etwa die moderne Made und den Hasen mit Hakennase. Ihre handgeschriebenen Texte entwerfen witzige und absurde Situationen oder erzählen kleine Geschichten. Wie alle Spiele mit den Buchstaben macht auch dies Lust zum Weiterdichten.
GUNDEL MATTENKLOTT
Karl Philipp Moritz: "Neues Abc-Buch" (1790). Illustrationen von Wolf Erlbruch. Nachwort von Heide Hollmer. Antje Kunstmann Verlag, München 2000. 64 S., geb., 24,80 DM.
Katharina Lausche: "T wie Tukan. ABC mit großen und kleinen Tieren". Aufbau Verlag, Berlin 2000. 56 S., geb., 32,- DM. Ab 5 J.
Esther Spinner / Anna Luchs: "Die Amsel heißt Selma". Palazzo Verlag, Zürich 2000. 64 S., geb., 29,80 DM. Ab 5 J.
Nadia Budde: "Trauriger Tiger toastet Tomaten". Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2000. 42 S., geb., 29,80 DM. Für jedes Alter.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Buchstabenwelten von Karl Philipp Moritz bis Nadia Budde: Die Fibel verschwindet aus den Klassenzimmern, jetzt kommen die ABC-Bücher von überall her
Die wahre Wissenschaftslehre jeder Wissenschaftslehre hat Jean Paul in "Leben Fibels" das Alphabet genannt. Die Buchstaben sind die symbolischen Bausteine von Mikrokosmos und Makrokosmos. Zugleich sind sie elementarer Lerngegenstand. Daher begegnen über dem Abc-Buch seit jeher Philosophen, Theologen, Dichter und Künstler den Kindern, die das Lesen lernen. In diesem Jahr haben sich viele zu solchem Treffen eingefunden. Es scheint, dass im selben Maß, in dem die Schule sich von den Büchern und Fibeln entfernt, der Kinderbuchmarkt sich des aufgegebenen Terrains lustvoll annimmt. Das eindrucksvollste der Abecedarien erscheint allerdings nicht in einem Kinderbuchverlag, sondern bei Antje Kunstmann: Karl Philipp Moritz' "Neues Abc-Buch", zuerst erschienen 1790, neu illustriert von Wolf Erlbruch und mit einem informativen Nachwort von Heide Hollmer.
Moritz war nicht nur Philosoph und Mitbegründer der empirischen Psychologie, er war auch ein engagierter Pädagoge. Sein Abc-Buch legt von seinen didaktischen Fähigkeiten glänzendes Zeugnis ab. Die Bildunterschriften, die sich paarweise reimen, ergänzt er, der emblematischen Tradition folgend, durch kurze auslegende Texte. Sie bestehen aus einfachen Sätzen, die erzählen, fragen, beschreiben, erklären. Die Rede wechselt mühelos zwischen Gegenständen, Handlungen, behutsamen Abstraktionen und prägnanten Lehrsätzen. Moritz verbindet sprachliches und sachliches Lernen, wie Comenius in seinem "Orbis pictus", aber er entwirft seine Welt in 25 Buchstaben nicht mehr als Buch Gottes, sondern als eine Philosophie vom Menschen. Er beginnt mit den fünf Sinnen, mit denen alles Lernen anfängt. Das Sehen als der höchste Sinn bildet sich jedoch nicht an den realen Dingen, sondern im Buchstabieren und Lesen. Das Buch ist die Welt, in die der Lernende sich versenkt. Gehör, Geruch, Geschmack und Gefühl öffnen auch physikalische Erfahrungsräume. Lernen und Denken werden thematisiert, weiterhin die Beziehung und der Unterschied zwischen Mensch und Tier, Kleidung und Wohnung. Ein moralisches Zwischenspiel weist darauf hin, dass Pracht und Überfluss nicht notwendig sind. Am Ende kommen die letzten Dinge zur Sprache: Tod, Vergänglichkeit, Zeit und wieder das Wichtigste, der Mensch. Die Pflanzen, etwa Ysop und Zeder, mögen ungleich sein, die Menschen sind gleich, ob hoch oder niedrig. Keiner hat das Recht, einen anderen gering zu schätzen. "Denn es ist die höchste Würde, ein Mensch zu sein." Die Würde des Menschen zieht sich als Leitmotiv durch das Buch - ein Grundlagentext zum klassischen Bildungsentwurf und zur demokratischen Erziehung.
Wolf Erlbruch kombiniert in seinen Tafeln all die didaktischen Medien der alten Schule, Papiere mit Rechenkaros und Linien, mit Texten in altdeutscher Schreibschrift, mit Zahlenkolonnen und geometrischen Zeichnungen. Seien es Warenkataloge, Gebrauchsanweisungen, Landkarten oder physikalische Diagramme, er montiert, zitiert, stempelt, zeichnet mit Kreide auf schwarzen Tafelgrund, mit Blei- und Buntstift, schneidet aus und klebt zusammen und setzt für die Wildnis des Feuers und des Waldes den Pinsel und die pastose Farbe ein. Die meisten dieser Techniken sind aus seinen früheren Bilderbüchern vertraut. Aber erst hier wird der emblematische Charakter seiner Illustrationskunst deutlich: Mit den Zeichnern der Sinnsprüche und Devisen teilt er die Lust an der Kombination des Heterogenen, am Schrifthaften der Zeichnung, an Rebus und Rätsel. Seine Tafeln wollen entziffert werden, sie sind Inszenierungen des Zeigens wie Max Ernsts Loplop-Bilder, und sie haben wie diese einen Bodensatz des Geheimnisvollen und Absurden, der den wunderlichen Zusammenstellungen entspricht, die die alphabetische und enzyklopädische Ordnung hervorbringt.
Dem enzyklopädischen Geist des Alphabets ist Katharina Lausche mit ihrem Tier-ABC verpflichtet. Ihr Buch ist eine Reihe von genau gezeichneten und kolorierten Tierporträts. Sie beeindrucken durch ihre Bewegungsgestalten, am allermeisten aber durch die intensive Darstellung von Fell und Federn, Haut und Haar mit all ihren taktilen und haptischen Besonderheiten und Reizen. Neben vertrauten Tieren hat die Künstlerin weniger bekannte gezeichnet wie den Blaufußtölpel, die Cistensänger, den Indri, den Quetzal und das Veilchenohr. Wie gut, dass der Abecedarius das C fordert, das Q, das V und X. Hier kommt auch die Liebe zu eigentümlichen und farbigen Wörtern auf ihre Kosten. Zu jedem Tier gibt es einen präzisen und aspektreichen Informationstext.
Ganz anders ist die Tierschar beschaffen, die sich in Esther Spinners Tier-Anagrammen auf den Weg zum großen Fest macht. Allerlei sympathische Geschöpfe aus den Bilderbüchern der letzten Jahre sind in den Zeichnungen von Anna Luchs wieder zu entdecken, vielleicht als Zitate, vielleicht weil sich Einflüsse durchsetzen. Die Buchstaben sind aus Zeitungspapier ausgeschnitten, und die Kernsätze der Tiere stammen aus den Anagrammen ihrer Namen. Daher heißt die Amsel Selma, der Tiger Greti und der Yak Kay. Wie man die Wörter von vorn und von hinten lesen kann, so ist auch die Zeit im Buchspiel reversibel. Die Geschichte regt an zum Anders- und Weitererzählen, die Anagramme zum eigenen Dichten. Dafür ist ein Alphabet mit Buchstabenkärtchen dem Buch beigelegt.
Nadja Budde arbeitet mit Alliterationen. Jede Seite ihres Alphabets stellt Figuren vor, die sich im Denken und Handeln brav ihrem Buchstaben fügen wie der einsame, etwas eitle Elch, der einmal ein Eilpaket erhielt. Auch Nadja Budde macht Anleihen bei anderen Künstlern. Indes übersetzt sie das Fremde in ihre eigene Handschrift und öffnet mit der Verve weniger Striche ihre Fläche zum Raum, zur Stadt und Straße, zum Strand und Wald. Sie lässt Figuren auftreten, die es in Abc-Büchern noch nie gegeben hat, etwa die moderne Made und den Hasen mit Hakennase. Ihre handgeschriebenen Texte entwerfen witzige und absurde Situationen oder erzählen kleine Geschichten. Wie alle Spiele mit den Buchstaben macht auch dies Lust zum Weiterdichten.
GUNDEL MATTENKLOTT
Karl Philipp Moritz: "Neues Abc-Buch" (1790). Illustrationen von Wolf Erlbruch. Nachwort von Heide Hollmer. Antje Kunstmann Verlag, München 2000. 64 S., geb., 24,80 DM.
Katharina Lausche: "T wie Tukan. ABC mit großen und kleinen Tieren". Aufbau Verlag, Berlin 2000. 56 S., geb., 32,- DM. Ab 5 J.
Esther Spinner / Anna Luchs: "Die Amsel heißt Selma". Palazzo Verlag, Zürich 2000. 64 S., geb., 29,80 DM. Ab 5 J.
Nadia Budde: "Trauriger Tiger toastet Tomaten". Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2000. 42 S., geb., 29,80 DM. Für jedes Alter.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
"Jutta Stössinger zeigt sich in ihrer kurzen Kritik zunächst allgemein beeindruckt von der Aufmachung der Bilderbuchreihe, die sie für "sammlerverdächtig" hält und wendet sich dann ausgesuchten Werken dieser Reihe zu.
1) Katharina Lausche: "T wie Tukan"
Die Rezensentin schwärmt von diesem Tier-Bilderbuch als "ABC-Fibel vom Feinsten", wobei es ihr die Illustration des "bildschönen" Elefanten besonders angetan hat. Etwas "ärgerlich" jedoch findet sie, dass für manche Buchstaben besonders entlegene Tiere ausgewählt wurden: mit einem "Indri" zum Beispiel könne wohl kaum ein Fünfjähriger etwas anfangen. Ein hundsgemeiner Igel wäre, wie sie findet, naheliegender und für Kinder befriedigender gewesen.
2) Schnurre/Berner: "Die Prinzessin kommt um vier"
Entzückt ist die Rezensentin von diesem Bilderbuch, dass eine Liebesgeschichte der besonderen Art erzählt, denn der weibliche Part wird von einer Hyäne besetzt. Sie lobt den Autor für die gelungene "Grusel- und Ekelmanier", mit der er die ästhetischen Vorzüge der Hyäne schildert und bedankt sich bei der Illustratorin für die gemütvollen Bilder, die das Tier mit "Schlafzimmeraugen" und "Handtasche" ausstatten.
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1) Katharina Lausche: "T wie Tukan"
Die Rezensentin schwärmt von diesem Tier-Bilderbuch als "ABC-Fibel vom Feinsten", wobei es ihr die Illustration des "bildschönen" Elefanten besonders angetan hat. Etwas "ärgerlich" jedoch findet sie, dass für manche Buchstaben besonders entlegene Tiere ausgewählt wurden: mit einem "Indri" zum Beispiel könne wohl kaum ein Fünfjähriger etwas anfangen. Ein hundsgemeiner Igel wäre, wie sie findet, naheliegender und für Kinder befriedigender gewesen.
2) Schnurre/Berner: "Die Prinzessin kommt um vier"
Entzückt ist die Rezensentin von diesem Bilderbuch, dass eine Liebesgeschichte der besonderen Art erzählt, denn der weibliche Part wird von einer Hyäne besetzt. Sie lobt den Autor für die gelungene "Grusel- und Ekelmanier", mit der er die ästhetischen Vorzüge der Hyäne schildert und bedankt sich bei der Illustratorin für die gemütvollen Bilder, die das Tier mit "Schlafzimmeraugen" und "Handtasche" ausstatten.
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