Die hier vorliegende Monographie stellt erstmals das erzählerische Werk von Tadeusz Konwicki (geb. 1926 in Nowa Wilejka, Litauen, 1945 nach Polen übersiedelt, lebt seit 1947 in Warschau) von den sozialistisch-realistischen Anfängen bis in die jüngste Zeit vor.
Aus einer produktionsästhetischen Perspektive wird die Entfaltung des variationenreichen und dennoch kohärenten autobiographischen Mythos Konwickis analysiert. Dabei zeigt sich, daß Konwicki über lange Zeiträume hinweg sein literarisches Material (Figuren, Namen, Sprache, Schauplätze und Zeitpunkte des Geschehens) sorgfältig benutzt, um eine immer gleiche Ich-Aussage kunstvoll in jeweils anders konstruierten Hindernissen zu inszenieren.
Aus einer produktionsästhetischen Perspektive wird die Entfaltung des variationenreichen und dennoch kohärenten autobiographischen Mythos Konwickis analysiert. Dabei zeigt sich, daß Konwicki über lange Zeiträume hinweg sein literarisches Material (Figuren, Namen, Sprache, Schauplätze und Zeitpunkte des Geschehens) sorgfältig benutzt, um eine immer gleiche Ich-Aussage kunstvoll in jeweils anders konstruierten Hindernissen zu inszenieren.
"Die Vorzüge des Buches liegen zweifellos im Aufzeigen der zahlreichen intertextuellen Bezüge im mikrostrukturellen Bereich, die bei Konwicki besonders hervorstechen, bisher aber nicht in dieser Ausführlichkeit registriert worden sind... Künftigen Konwicki-Interpreten wird eine Fülle von Zusammenhängen angeboten, die erst nach intensivstem Textstudium ermittelt werden können und hier in sauber gegliederter Form zugänglich sind. Zum ersten Mal wird hier der größte Teil von Konwickis Werk kontingent behandelt; Pionierarbeit leistet Vf. außerdem mit dem Versuch, Entwicklungskontinuitäten im Schaffen dieses sicherlich schwer zu analysierenden Autors zu finden. Die zahlreichen Querverweise lassen dabei eine sehr flexible Handhabung der Monographie zu. Berücksichtigt man zudem die fast vollständige, in diesem Umfang erstmalig zusammengestellte Bibliographie (526-620), so wird man den Gebrauchswert der Arbeit als Konwicki-Handbuch anerkennen dürfen." (Christian Prunitsch, Zeitschrift für Slavische Philologie)