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Täuschen, Manipulieren und Betrügen auf der Theaterbühne - unzuverlässige Erzählfiguren lassen sich immer öfter auch in postdramatischen Inszenierungen finden. Mit Schauspielenden verbindet sie vor allem eines: das unablässige (Selbst-)Inszenieren von narrativen Weltentwürfen, die sich als metareflexive Täuschungsspiele entpuppen. Vor dem Hintergrund der intermedialen Praxis der Romanadaption entwickelt Annika Becker eine Typologie theatraler Unzuverlässigkeit, die zum zentralen Bindeglied zwischen Literarizität und Performativität avanciert. Damit liefert sie einen grundlegenden und…mehr

Produktbeschreibung
Täuschen, Manipulieren und Betrügen auf der Theaterbühne - unzuverlässige Erzählfiguren lassen sich immer öfter auch in postdramatischen Inszenierungen finden. Mit Schauspielenden verbindet sie vor allem eines: das unablässige (Selbst-)Inszenieren von narrativen Weltentwürfen, die sich als metareflexive Täuschungsspiele entpuppen. Vor dem Hintergrund der intermedialen Praxis der Romanadaption entwickelt Annika Becker eine Typologie theatraler Unzuverlässigkeit, die zum zentralen Bindeglied zwischen Literarizität und Performativität avanciert. Damit liefert sie einen grundlegenden und innovativen Beitrag zur interdisziplinären Erzählforschung am Schnittpunkt von Theater- und Literaturtheorie.
Autorenporträt
Annika Becker, geb. 1993, forscht zu Transmedialitätsphänomenen und Theaternarratologie. Sie promovierte an der Universität Augsburg am Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaften und lehrte dort mit dem Schwerpunkt Theater- und Dramentheorie. Zuvor studierte sie in Augsburg und Hamburg Komparatistik und Schauspieldramaturgie und war als Theaterdramaturgin tätig.