Die Donaldsons und die Yazdans. Die Donaldsons sind so amerikanisch, wie man nur sein kann patriotisch, freundlich, begeisterungsfähig und etwas naiv. Die Yazdans dagegen sind Einwanderer aus dem Iran, sie sprechen mit der Familie noch immer Farsi und sind sich ihrer Außenseiterposition stets bewusst. Die einzige Gemeinsamkeit der Familien ist, dass sie beide ein kleines Mädchen aus Korea adoptiert haben. Natürlich sind es die Donaldsons, die vorschlagen, jährlich mit sämtlichen Familienmitgliedern den »Tag der Ankunft« der Kinder zu feiern, auch wenn sich gerade an diesem Fest die Unterschiede besonders deutlich zeigen. Anne Tylers neuer Roman behandelt ein wichtiges und aktuelles Thema: die Frage nach den Möglichkeiten der Annäherung zwischen zwei Kulturen und unseren Fähigkeiten zur Toleranz und Freundschaft.