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Mario Hladicz ist ein verschmitzter Poet. Sein Vorsatz "Let all be simple" (Charles Simic) strahlt über die vorliegenden Satzkompositionen, die durch die sanfte Formung in Gedichte Bedeutung gewinnen. Keine Wahrnehmung, keine Beobachtung ist dem behutsamen Formulierer zu leise. Keine Nebensächlichkeit zu nebensächlich. Nur selten durchbricht Hladicz die gewählte Gestalt seiner Verdichtungen, und wenn, dann um sich dem japanischen Tanka zuzuwenden:"Der Nachbar schleppt sein neues Einzelbett stöhnend die Stiegen hinauf "- was für traurige Bilder die Einsamkeit hervorbringt! Man muss staunen, wie wenig simpel "Let all be simple" sein kann.…mehr

Produktbeschreibung
Mario Hladicz ist ein verschmitzter Poet. Sein Vorsatz "Let all be simple" (Charles Simic) strahlt über die vorliegenden Satzkompositionen, die durch die sanfte Formung in Gedichte Bedeutung gewinnen. Keine Wahrnehmung, keine Beobachtung ist dem behutsamen Formulierer zu leise. Keine Nebensächlichkeit zu nebensächlich. Nur selten durchbricht Hladicz die gewählte Gestalt seiner Verdichtungen, und wenn, dann um sich dem japanischen Tanka zuzuwenden:"Der Nachbar schleppt sein neues Einzelbett stöhnend die Stiegen hinauf "- was für traurige Bilder die Einsamkeit hervorbringt! Man muss staunen, wie wenig simpel "Let all be simple" sein kann.
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Autorenporträt
Mario Hladicz, geboren 1984, lebt als Bibliothekar und Autor in Graz. Veröffentlichungen von Prosa und Lyrik in Literaturzeitschriften, Anthologien sowie im Rundfunk. Bücher: Gedichte zwischen Uhr und Bett (2017), Die Dauer der Scham (2019). Auszeichnungen zuletzt: Literaturstipendium der Stadt Graz 2021.