Brigitta Goertz gibt uns in ihren Memoiren "Tage einer Taugenixe" posthum einen tiefen Einblick in ihre ganz persönliche, unverstellte Lebensbilanz! Sie nimmt uns mit auf einige Reisen, Spanien, Argentinien, Kanada, sinniert über bekannte Persönlichkeiten wie Alexander Solschenizyn, Marcel Reich-Ranicki oder reflektiert in großer Vielfalt zahlreiche Ereignisse auf den verschiedenen Stationen ihres Lebens. Dafür findet sie einen ihr ganz eigenen Ausdruck in zahllosen Metaphern, liebevollen Euphemismen und eigenwilligen Wortschöpfungen. Sei es mit wenigen, schonungslosen Worten ihre labile…mehr
Brigitta Goertz gibt uns in ihren Memoiren "Tage einer Taugenixe" posthum einen tiefen Einblick in ihre ganz persönliche, unverstellte Lebensbilanz! Sie nimmt uns mit auf einige Reisen, Spanien, Argentinien, Kanada, sinniert über bekannte Persönlichkeiten wie Alexander Solschenizyn, Marcel Reich-Ranicki oder reflektiert in großer Vielfalt zahlreiche Ereignisse auf den verschiedenen Stationen ihres Lebens. Dafür findet sie einen ihr ganz eigenen Ausdruck in zahllosen Metaphern, liebevollen Euphemismen und eigenwilligen Wortschöpfungen. Sei es mit wenigen, schonungslosen Worten ihre labile Gesundheit zu beschreiben: "ächzet das Dach, zittert das Zelt, sind Schindeln locker, Planen nicht dicht". Mit "das Sehen des Wassers von Innen" erweckt sie die unglaubliche Schönheit ihrer kindlichen Leidenschaft für das Tauchen im Fluß zu Füßen des Schlosses zum Leben. Sie findet auch Worte für den Terror des NS-Regimes, unter dem sie und ihre ältere Schwester in den späten Kriegsjahren im Internat litten: "Imma, weiß geworden wie der Stamm einer Birke...". Und, schlussendlich, das Innehalten in ihren letzten Lebensjahren: "...ich bin 83!"Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Brigitta Goertz geb. Freiin von Pfetten, 1930 - 2019, aufgewachsen in der Nähe von Regensburg als viertes von sechs Kinder im Schloss und Forstgut Ramspau. Nach dem 2. Weltkrieg: Schulende und eine lange, schwere Krankheit. Bevor sie mit einem studium der Malerei und Grafik in den 50er Jahren begann, arbeitete sie einige Jahre in einem süddeutschen Araber-Gestüt. Dort traf sie Ende 1953 ihren späteren Mann Peter Goertz, beide verband eine tiefe, lebenslange Liebe. Nach der Heirat 1959, drei Kindern und häufigen beruflich bedingten Ortswechseln Richtung Niedersachsen an der Seite ihres Mannes, fand die Familie endlich Anfang der 70er Jahre eine dauerhafte Bleibe innerhalb der Mauern einer ehemaligen Mühle unweit von Mainz. Dort realisierte sich ein langersehnter Lebenstraum mit eigener Pferdehaltung inmitten der weiten Landschaften Rheinhessens. B.G. war fünffache Großmutter, in ihren letzten Lebensjahren unverändert tätig mit Zeichnen, Malen und Bücher schreiben, die Mühle blieb bis zum Ende ihre Heimat. Von Brigitta Goertz bereits beim BoD erschienen: Die sieben Kinder der Kamirah - Eine illustrierte Geschichte BoD 2013, ISBN 978-3-7322-1861-5 REGNUM TUUM (Ps. Pascalis) - Erzählte Zeiten, BoD 2015, ISBN 978-3-7392-7427-0 Die Strasse der Fliegenden Fische (Ps. Pascalis) - Luftbilder von oben, von unten BoD 2016, ISBN 978-3-7412-3459-0 Herbsthochzeit (Ps. Pascalis) - Erzählungen Skizzen Portraits BoD 2017, ISBN 978-3-7431-7244-9
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