Einem Mann fällt unverhofft das Tagebuch einer fremden Frau in die Hände. Seite um Seite füllte sie es mit hastiger Schrift, warf nach einer schweren Trennung all ihre Gefühle hinein. Das Innerste bahnte sich den Weg ins Bewusstsein und von dort direkt aufs Papier. Indem sie schrieb, arbeitete sie intensiv Enttäuschung, Irrglauben und Angst auf. Die Frau lässt den Leser teilhaben an Schmerz, Leid und Liebe, an hervorquellenden Gedankenströmen, an ihrer Gefühlsachterbahn. Sie versucht sich Klarheit zu verschaffen über Schwächen und Schattenseiten, gewinnt tief greifende Erkenntnisse. Mehr und mehr wendet sie den Blick wieder nach vorne.