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Für den in Ostberlin lebenden Frank bedeutet der Westen Freiheit und Reichtum. Ein Besuch bei Freunden dort stimmt ihn jedoch nachdenklich.
1953: Der zehnjährige Frank lebt im sowjetischen Sektor Berlins, wo er sich wohl fühlt und wo er viele Menschen kennt. Den alten Schneider zum Beispiel, der als Jude die Nazizeit in einem Kellerversteck überlebte. Oder Kalle, der meistens die kleineren Geschwister am Hals hat. Es ist eine unruhige Zeit. Frank erlebt die Arbeiterstreiks um den 17. Juni mit, und in der Schule muss er sich mit seinem Lehrer auseinander setzen, was oft nicht einfach ist.…mehr

Produktbeschreibung
Für den in Ostberlin lebenden Frank bedeutet der Westen Freiheit und Reichtum. Ein Besuch bei Freunden dort stimmt ihn jedoch nachdenklich.
1953: Der zehnjährige Frank lebt im sowjetischen Sektor Berlins, wo er sich wohl fühlt und wo er viele Menschen kennt. Den alten Schneider zum Beispiel, der als Jude die Nazizeit in einem Kellerversteck überlebte. Oder Kalle, der meistens die kleineren Geschwister am Hals hat. Es ist eine unruhige Zeit. Frank erlebt die Arbeiterstreiks um den 17. Juni mit, und in der Schule muss er sich mit seinem Lehrer auseinander setzen, was oft nicht einfach ist. Und manchmal fährt er auch in den Westteil der Stadt, um für seine Mutter, die immer kränker wird, Medikamente zu besorgen oder ins Kino zu gehen.
Autorenporträt
Klaus Kordon, geb. 1943 in Berlin, war Transport- und Lagerarbeiter. Er studierte Volkswirtschaft und unternahm als Exportkaufmann Reisen nach Afrika und Asien, insbesondere nach Indien. Klaus Kordon ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt heute als freischaffender Schriftsteller in Berlin. Zahlreiche seiner Veröffentlichungen wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt er den "Alex-Wedding-Preis" der Akademie der Künste zu Berlin und Brandenburg und 2013 wurde er mit dem "Großen Verdienstkreuz" der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Rezensionen
"Selten wurde das Kleinbürgermilieu so trocken und doch voll Berliner Humor gezeichnet." Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt