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Mit der Veröffentlichung von Varnhagens "Tage(s)blättern" unter dem Titel Tagebücher begann Anfang der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts eine der spektakulärsten Diffamierungskampagnen deutscher Literaturkritik gegen einen Schriftsteller und Publizisten. Varnhagen hatte in seinen täglichen Aufzeichnungen auch namentlich genannte Persönlichkeiten seines politischen und gesellschaftlichen Umfelds teilweise vehement kritisiert, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch in öffentlichen Funktionen tätig waren. In der hier erstmals dokumentierten Entwicklung von 1819 bis zu Varnhagens Tod 1858…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Veröffentlichung von Varnhagens "Tage(s)blättern" unter dem Titel Tagebücher begann Anfang der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts eine der spektakulärsten Diffamierungskampagnen deutscher Literaturkritik gegen einen Schriftsteller und Publizisten. Varnhagen hatte in seinen täglichen Aufzeichnungen auch namentlich genannte Persönlichkeiten seines politischen und gesellschaftlichen Umfelds teilweise vehement kritisiert, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch in öffentlichen Funktionen tätig waren. In der hier erstmals dokumentierten Entwicklung von 1819 bis zu Varnhagens Tod 1858 werden seine Aufzeichnungen faßbar als Spiegel eines epochalen vierzigjährigen Geschehens und nicht - wie immer wieder polemisch bemerkt wurde - nur als Ausdruck aggressiver Klatschsucht. Zugleich vermitteln Varnhagens tägliche Aufzeichnungen aus den gedruckt vorliegenden Blättern aus der preußischen Geschichte , aus seinen Tagebüchern sowie aus einer Reihe anderer, bibliographisch entlegenerer Quellenveröffentlichungen in der vorliegenden Ausgabe erstmals einen Gesamtüberblick über sein diarisches Werk, bei dessen Entstehung literarische, politische und künstlerische Interessen einander überlagern und ergänzen.
Autorenporträt
Konrad Feilchenfeldt, geb. 1944, Prof. der Germanistik in München, Veröffentlichungen zu K. A. und Rahel Varnhagen, Clemens Brentano und zur Literatur des 19. bis 20. Jahrhunderts.