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Der siebte und letzte Band der philosophischen Tagebücher dokumentiert noch einmal, wie unbeirrbar Friedlaender/Mynona auf seine immer bedrohlichere Lebenssituation reagiert. Angesichts des "Riesenpogroms" fordert er, Antisemitismus unter Strafgesetz zu stellen. Zu Hiroshima notiert er: "Der Gipfel der Kriegstechnik zugleich Abgrund der Barbarei." Vier Wochen nach Inkrafttreten der UNO-Charta, 24. Oktober 1945, äußert er sich skeptisch. Diese Organisation besitze das Recht, aber keine Macht; gerade angesichts der "neuen monstrosen Waffen" brauche sie entsprechende Mittel zur Durchsetzung.…mehr

Produktbeschreibung
Der siebte und letzte Band der philosophischen Tagebücher dokumentiert noch einmal, wie unbeirrbar Friedlaender/Mynona auf seine immer bedrohlichere Lebenssituation reagiert. Angesichts des "Riesenpogroms" fordert er, Antisemitismus unter Strafgesetz zu stellen. Zu Hiroshima notiert er: "Der Gipfel der Kriegstechnik zugleich Abgrund der Barbarei." Vier Wochen nach Inkrafttreten der UNO-Charta, 24. Oktober 1945, äußert er sich skeptisch. Diese Organisation besitze das Recht, aber keine Macht; gerade angesichts der "neuen monstrosen Waffen" brauche sie entsprechende Mittel zur Durchsetzung. Friedlaenders Einträge reichen bis Mitte August 1946, drei Wochen vor seinem Tod. Zeitlebens bemühte er sich, die "Wunde im ICH" zu schließen: Das von Kant und Ernst Marcus in Grundzügen skizzierte System auszubauen, Theorie und Praxis zu versöhnen, volle Erfahrung zu ermöglichen. Das ist gemeint mit der Formel "Schöpferische Indifferenz", ab 1939 ersetzt durch "ICH-Heliozentrum".
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