Als Müßiggänger streift der Ich-Erzähler über die Schwäbische Alb, tuckert mit seinem Motorrad über die Hochfläche, sucht die Stille von Kapellen, verbringt den Nachmittag bei den Pferden, kriecht in Höhlen, entdeckt Schlucklöcher und Karstquellen, stöbert in Burgennestern, fängt Grillen und trifft am Wallfahrtsort auf Vergils Erbe - kurz: Er tut alles, was ein Tagedieb und Taugenichts tut, während andere arbeiten müssen. Er gerät dabei auf Seitenpfade und Abwege und spürt die verborgenen Geheimnisse der Landschaft auf, die sich nur dem Kundigen und Empfänglichen öffnen.Die Landschaft im Wechsel der Jahreszeiten, der Tages-zeiten, der Wetterstimmungen. Augenblicke intensiven Alleinseins mit der Natur ebenso wie die Begegnung mit der heimischen Kultur und Historie, mit Land und Leuten. Und manchmal auch entführt der Zauber des lieblich-kargen Hochlandes in Märchenreiche.
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