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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor einiger Zeit machte in den USA eine Schlagzeile die Runde. Weniger in den nationalen Tageszeitungen wohlgemerkt, da diese selbst zum behandelten Thema wurden, im Internet jedoch kursierte die Meldung auf allen mehr oder weniger wichtigen Plattformen: Der US-Wahlkampf hatte sich gerade seinem Ende geneigt, da veröffentlichte das amerikanische Pew Research Center eine Studie, welche untersuchen sollte, mittels welcher Kanäle…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor einiger Zeit machte in den USA eine Schlagzeile die Runde. Weniger in den nationalen Tageszeitungen wohlgemerkt, da diese selbst zum behandelten Thema wurden, im Internet jedoch kursierte die Meldung auf allen mehr oder weniger wichtigen Plattformen: Der US-Wahlkampf hatte sich gerade seinem Ende geneigt, da veröffentlichte das amerikanische Pew Research Center eine Studie, welche untersuchen sollte, mittels welcher Kanäle die US-Bürger an ihre tagesaktuellen Informationen gelangen. Das Resultat war überwältigend und erschütternd zugleich: von einstmals 24% der US-Amerikaner, die im Vorjahr das Internet als Hauptnachrichtenquelle angesehen hatten, schnellte die Zahl derer, die sich vornehmlich im Web über das aktuelle Geschehen informieren auf 40% hinauf. Der Obama-Effekt hat so gesehen mit voller Wucht in die amerikanische Informationsgesellschaft eingeschlagen. Die Tageszeitung als Informationsmedium ersten Grades scheint vom Internet endgültig überholt worden zu sein - konkret um immerhin fünf Prozentpunkte. Und seitdem: der US-Zeitungsmarkt kollabiert. Gelder und Personalbestände werden geschröpft, hochrangige Journalisten, wie der Money-Chefredakteur Eric Schurenberg sehen sich zum Arbeitsplatzwechsel gezwungen und Blogger wie Michael Hirschorn beschwören bereits sehr glaubwürdig das Print-Ende von so bedeutenden Tageszeitungen wie der New York Times. Bereits jetzt ist hierzulande ein deutlich positiver Trend bei der Rezeption von Internetangeboten im Vergleich zur Tageszeitung zu verzeichnen. Ob Internet dabei mit Onlinejournalismus gleichgesetzt werden kann, ist eine Frage die es zu untersuchen gilt. Die Vermutung jedenfalls ist, dass auch in Deutschland das Internet massiv an Reichweitenzuwachs gegenüber den Tageszeitungen gewinnt - und der in ihm enthaltene Journalismus folglich ebenso. Dies dürfte auf lange Sicht und unter dem Licht strukturell bedingter Mehrwerte des WWW, wie minutengenaue Aktualität, Multimedialität, Kostengünstigkeit und Interaktivität gesehen, zu einer vollkommenen Auflösung der Tageszeitung führen. Und bereits jetzt: "Im Medienherbst 2008 streichen Verlage die [Print-]Redaktionen zusammen", blickt Robin Meyer-Lucht, immerhin einer der angesehensten Experten zum deutschen (Online)-Zeitungsmarkt, auf das vergangene Jahr zurück: "Werbemärkte brechen weg, Insolvenzen werden nicht ausgeschlossen."
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Autorenporträt
Prof. Markus Müller, MD is Head of the Department of Clinical Pharmacology at the Medical University of Vienna in Austria. He is specialized in Internal Medicine and Clinical Pharmacology and is an international expert in clinical research. He has published over 80 articles on the use and methodology of microdialysis in clinical drug development.