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Robert Ames ist siebenunddreißig und Versicherungsmakler. Er lebt mit seiner Frau Kala und seinem Sohn Jonathan in einem kleinen Haus in Hamilton, Ontario. An einem Freitagmorgen bricht er auf in einen ganz normalen Arbeitstag - und doch wird alles anders sein als sonst. Am Abend steht plötzlich seine Ehe auf dem Spiel und Robert muss sich fragen, wo im Leben er eigentlich steht. Souverän zeichnet Stefan Mühldorfer das Porträt eines Mannes, der als feinsinniger Beobachter sein Leben in den Blick nimmt und doch nicht verhindern kann, dass es ihm zu entgleiten droht.
Stefan Mühldorfer wurde 1962 geboren. Nach seinem Studium der Neueren Deutschen Literatur und einem Aufbaustudium in Public Relations war er als Redakteur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie freiberuflich als Filmredakteur und in der PR-Beratung tätig. Stefan Mühldorfer lebt in München.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 13964
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 23. März 2011
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 120mm x 14mm
- Gewicht: 202g
- ISBN-13: 9783423139649
- ISBN-10: 3423139641
- Artikelnr.: 29745749
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Eine Geschichte, die mit ihrer Alltäglichkeit fesselt. Denn mit einer präzisen und deshalb umso eindringlicheren Sprache lässt Mühldorfer seine Hauptfigur schonungslos Rückschau halten auf ein Leben, das sich im Laufe eines Tages grundlegend verändert." -- Petra Breunig in 'Fränkischer Tag'
"Eine "American Novel", angesiedelt in Kanada und geschrieben von einem Münchner. Als sei das nicht Wagnis genug. Doch der Roman ist auch noch ein Erstling. Und der Autor, Stefan Mühldorfer, hat sich bisher meist im PR-Bereich betätigt. Doch er hat alles andere als einen überbordend werbenden Roman geschrieben. Eher verführt uns dieser Autor mit trockener Lakonie, mit der sein Held uns Einblick nehmen lässt in sein Leben.Es ist diese
"Eine "American Novel", angesiedelt in Kanada und geschrieben von einem Münchner. Als sei das nicht Wagnis genug. Doch der Roman ist auch noch ein Erstling. Und der Autor, Stefan Mühldorfer, hat sich bisher meist im PR-Bereich betätigt. Doch er hat alles andere als einen überbordend werbenden Roman geschrieben. Eher verführt uns dieser Autor mit trockener Lakonie, mit der sein Held uns Einblick nehmen lässt in sein Leben.Es ist diese
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schleppende Nachdenklichkeit und betuliche Hilflosigkeit, die besticht." -- Gabriele Arnim, Deutschlandradio Kultur Das soll dem Autor erstmal einer nachmachen.
"Kopfnicken, schmunzeln, mitfühlen - jederzeit möglich." -- Frauke Ahlers, Gießener Allgemeine
"Der Autor versteht es auf beeindruckende Weise, das langsame Zerbrechen scheinbar gesicherter Lebensumstände in Sequenzen von bisweilen eisiger Schönheit zu bannen." -- Peter Henning, Focus
"Mit leisen Tönen erzählt Stefan Mühldorfer diese fabelhaft konstruierte Geschichte und hinterlässt Nachhall." -- Nordwest-Zeitung
"...imponierend." -- Rheinischer Merkur
"Es sind scheinbar unscheinbare Momente, die Mühldorfer in seinem Roman spannungsreich und atmosphärisch dicht verknüpft." -- Thomas Wegmann, Der Tagesspiegel
"Selber lesen! Nacherzählen klänge zu banal für diesen ganz großen Roman." -- Kurier, Wien
"Stefan Mühldorfers Debüt ist außerordentlich gut gelungen, geschliffen in Sprache und Konstruktion - hieraus kann sich etwas Großes entwickeln." -- Andreas Wallentin, WDR 5 - Bücher
"Ein ungewöhnliches Leseerlebnis." -- Jenny Hoch, spiegel.de
"[...] bis in den Bau der Kulissen hinein ein raffiniert konstruierter Roman." -- Kolja Mensing, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Mit der Figur des Robert Ames hat Mühldorfer einen modernen Mann ohne Eigenschaften entworfen, wie man ihn sich zwingender kaum vorstellen kann. Ständig ist der Protagonist bemüht, das Leben einzufangen, zu ordnen und nach seinen Vorstellungen zu formen. [...] Selten ist über Hoffnungslosigkeit lakonischer geschrieben worden als in diesem Roman." -- Nikolai Wojtko, einseitig.info
"Kopfnicken, schmunzeln, mitfühlen - jederzeit möglich." -- Frauke Ahlers, Gießener Allgemeine
"Der Autor versteht es auf beeindruckende Weise, das langsame Zerbrechen scheinbar gesicherter Lebensumstände in Sequenzen von bisweilen eisiger Schönheit zu bannen." -- Peter Henning, Focus
"Mit leisen Tönen erzählt Stefan Mühldorfer diese fabelhaft konstruierte Geschichte und hinterlässt Nachhall." -- Nordwest-Zeitung
"...imponierend." -- Rheinischer Merkur
"Es sind scheinbar unscheinbare Momente, die Mühldorfer in seinem Roman spannungsreich und atmosphärisch dicht verknüpft." -- Thomas Wegmann, Der Tagesspiegel
"Selber lesen! Nacherzählen klänge zu banal für diesen ganz großen Roman." -- Kurier, Wien
"Stefan Mühldorfers Debüt ist außerordentlich gut gelungen, geschliffen in Sprache und Konstruktion - hieraus kann sich etwas Großes entwickeln." -- Andreas Wallentin, WDR 5 - Bücher
"Ein ungewöhnliches Leseerlebnis." -- Jenny Hoch, spiegel.de
"[...] bis in den Bau der Kulissen hinein ein raffiniert konstruierter Roman." -- Kolja Mensing, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Mit der Figur des Robert Ames hat Mühldorfer einen modernen Mann ohne Eigenschaften entworfen, wie man ihn sich zwingender kaum vorstellen kann. Ständig ist der Protagonist bemüht, das Leben einzufangen, zu ordnen und nach seinen Vorstellungen zu formen. [...] Selten ist über Hoffnungslosigkeit lakonischer geschrieben worden als in diesem Roman." -- Nikolai Wojtko, einseitig.info
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Gähn … endlich hab ich es geschafft. Länger hätte das aber auch nicht mehr dauern dürfen. Schließlich ist der Roman nur 238 Seiten lang und hält mich seit einem Monat davon ab, interessante Literatur zu lesen und mich mal wieder entführen zu lassen.
Wer …
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Gähn … endlich hab ich es geschafft. Länger hätte das aber auch nicht mehr dauern dürfen. Schließlich ist der Roman nur 238 Seiten lang und hält mich seit einem Monat davon ab, interessante Literatur zu lesen und mich mal wieder entführen zu lassen.
Wer will schon auf diese Art und Weise vor Augen geführt bekommen, wie vergänglich das Glück ist. Wer will schon miterleben, dass der Alltag so berechenbar ist, dass man sich so sehr an ihn gewöhnt und aus den Augen verliert, dass man immer an seinem Glück arbeiten muss. Und das ohne jeglichen Humor. Dies schaffen andere Bücher mit Feuer und Begeisterung, Leidenschaft.
Robert Ames streitet sich mit seiner Frau, liebt sein Kind, erlebt das Wiederaufleben von Gefühlen für eine andere, die Realität derer Ablehnung und glücklichen Familienlebens, den Untergang der Ehe seines Chefs, den Abschied seiner Sekretärin von ihrer unglücklichen Liebe und Erkenntnisse über sich selbst. Toll - realistisch. Aber nicht unterhaltsam. Zu langatmig ohne wahre Emotion, Höhen und Tiefen – gleichmäßig – eintönig. Die Ich-Perspektive lässt dies nicht einmal mit Abstand geschehen. Gut, es kann sein, dass ich gerade nicht aufnahmefähig für die Schicksale männlicher Mitmenschen bin – und schon gar nicht aufnahmefähig für deren Gedankengänge. Aber vermutlich liegt dies gar nicht an meiner derzeitigen Gefühlslage, vermutlich ist es immer so, dass Frauen und Männer aneinander vorbeireden. Die Wiedergabe eines Erlebnisses in Worten völlig anders dargestellt wird, als das des anderen. Dafür sind es auch zwei Menschen. Aber diese Entscheidung überlasse ich den Wissenschaftlern.
Andere Rezensoren schreiben begeistert über das Romandebüt des Autors – „grandios – feinsinnig“. „Leicht lesbarer Roman, der berührt.“ „Man müsste in der Kirche eine Kerze für dieses Buch anzünden.“ Wem dem so ist, sollte ich über mein Leben ein Buch schreiben – das wird nicht schlechter.
Was ich total widersinnig finde, dass die Geschichte in Kanada am Ontario-See spielt – dann aber von Burgersemmeln die Rede ist. Was soll die Story in Amerika – hatte der Autor etwa die grandiose Idee, ein Gegengewicht zu den sonstigen Hollywoodstreifen mit ewigem Happy-End zu schaffen? Schauplätze und Figuren könnten genauso in Deutschland spielen – halt Stopp – stimmt nicht: die Gartenidylle findet in Deutschland ja hinter dem Haus statt und nicht davor. Aber dennoch – es machte mir gleich die Geschichte von Anfang an mürbe, dass sie nicht an einem deutschen Ort spielte. Oder wollte sich der Autor damit von der möglicherweise authentischen Geschichte distanzieren? Wenn, dann ist es ihm meiner Meinung nach nicht gelungen. Ich kann mit dem Roman nichts anfangen, er berührt mich überhaupt nicht.
Wie finde ich mich selbst – Anleitung für Männer – nicht für Frauen geeignet. Männer, liest dieses Buch, es warnt Euch davor, Euer Leben Euch entgleiten zu lassen und alles als selbstverständlich zu betrachten. Ich glaube sogar, dass Ihr Euch angesprochen fühlt und denkt, von Euch selbst ist die Rede. Frauen, lasst das Buch im Regal, ihr wäret frustriert von der Resignation und der Schwäche des Mannes, wo wir doch immer hoffen, dass sie Stärke beweisen und das nicht erst, wenn es zu spät ist.
Vielleicht lese ich den Roman noch einmal, wenn mein eigenes Stimmungsbild ein anderes ist und erlebe es dann neu - andernfalls: Es muss auch Literatur für Männer geben, mit denen die Frauen nichts anfangen können. Andersrum ist dies schließlich ständig der Fall.
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