Tailfingen, in idyllischer Landschaft auf der Westalb gelegen, wandelte sich ab den 1870er-Jahren vom armen Bauerndorf zur kleinen, aber dynamischen Industriestadt. Der Aufschwung setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg fort und führte zu zahlreichen Veränderungen im Ortsbild. Etwa 230 bisher meist unveröffentlichte Aufnahmen spiegeln den Alltag der Frauen und Männer wider, die mit Fleiß und Zielstrebigkeit ihren Teil zum Wirtschaftswunder beitrugen und heute voll Stolz von sich sagen können: "mir hauds domols uffbaut". Eindrucksvolle Fotos verdeutlichen das atemberaubende Wachstum der Stadt und zeigen die Tailfinger bei der Arbeit und in der Schule ebenso wie in ihrem privaten Alltag. Stadtarchivar Peter Thaddäus Lang hat hauptsächlich aus privaten Sammlungen zahlreicher Alteingesessener die charakteristischsten Bilder ausgewählt, auf denen auch manches bekannte Gesicht zu erkennen ist. Dieses öffentliche Fotoalbum hält die Erinnerung an eine bewegte Zeit der Tailfinger Geschichte wach und lädt zum Blättern- und Wiederentdecken ein.