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Paul, 25, lebt als Schriftsteller im New Yorker Stadtteil Williamsburg, und sein Leben dreht sich im Kreis. Phasen, in denen er nichts anderes tut, als seine Internetpräsenz in Endlosschleife zu aktualisieren, wechseln sich mit exzessiven Liebesabenteuern und Drogenexperimenten ab. Im Dauerrausch der Existenz treibt er nach Taipeh, zu den Wurzeln seiner Familie, und in die Arme von Erin, mit der er die vielleicht ungewöhnlichste Liebesbeziehung der Literaturgeschichte eingeht. Pauls Odyssee ist ein Irrweg zu sich selbst, die beispielhafte Suche eines hochmodernen Menschen nach Wahrheit und…mehr

Produktbeschreibung
Paul, 25, lebt als Schriftsteller im New Yorker Stadtteil Williamsburg, und sein Leben dreht sich im Kreis. Phasen, in denen er nichts anderes tut, als seine Internetpräsenz in Endlosschleife zu aktualisieren, wechseln sich mit exzessiven Liebesabenteuern und Drogenexperimenten ab. Im Dauerrausch der Existenz treibt er nach Taipeh, zu den Wurzeln seiner Familie, und in die Arme von Erin, mit der er die vielleicht ungewöhnlichste Liebesbeziehung der Literaturgeschichte eingeht.
Pauls Odyssee ist ein Irrweg zu sich selbst, die beispielhafte Suche eines hochmodernen Menschen nach Wahrheit und Aufrichtigkeit, von der Tao Lin mit buddhistischer Ruhe und Konzentration erzählt. In seinem faszinierenden autobiografischen Roman, mit dem er in den USA zum gefeierten Literaturstar wurde, fängt er die vage Angst, den Verdruss und die Liebesunfähigkeit einer Generation ein, die die Welt hauptsächlich gefiltert durch soziale Netzwerke und leistungssteigernde Medikamente wahrnimmt. Wie nebenbei entstehen so Einsichten von existenzieller Wucht und ergreifender Tiefe.
Autorenporträt
Tao Lin, geboren 1983, ist der It-Boy der New Yorker Literaturszene und die Galionsfigur der »New Sincerity«-Bewegung. Der Autor von sieben Büchern studierte Journalismus an der New York University und unterrichtete Literatur am New Yorker Sarah Lawrence College. Seine Texte erschienen unter anderem in The Believer, New York Observer und Vice. 'Taipeh', Tao Lins dritter Roman, verhalf ihm in den USA zum endgültigen Durchbruch und war eines der meistdiskutierten amerikanischen Bücher 2013. Bei Du
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Bei Vergleichen des Autors mit Kafka, Musil und Hemingway geht Carsten Hueck der Hut hoch. Was der Blogger Tao Lin hier als Roman anbietet, ist für Hueck tatsächlich nicht viel mehr als ein aufgeblasenes Blog. Plot, Spannungsbogen, Figurenentwicklung, Stil - Fehlanzeige. Alles, was der Autor hier unternimmt, so der Rezensent, ist die (mitunter allzu) detailgenaue Abbildung (s)einer Online- und Drogen-Existenz. Unsere schöne neue fragmentierte Welt gewinnt dabei für Hueck zwar durchaus Gestalt, so viel neurotischen Narzissmus verträgt der Rezensent allerdings schlecht.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Grandios." INTERVIEW "Kraftvolles Generationenportrait des jungen New Yorker Literaturstars." JOY "Man kommt um 'Taipeh' als Phänomen nicht herum." Moritz Scheper, DIE ZEIT "Flirrendes, kluges, großartig befremdliches Romankunstwerk. [...] Knausgards letztlich unerfüllbare Sehnsucht nach analoger Wahrheit auf der einen Seite, Tao Lins letztlich unerfüllbare Sehnsucht nach digitaler Wahrheit auf der anderen. So balancieren wir durch das Jahrzehnt." Florian Kessel, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG "Unschärfe, die sich zugleich um äußerste Genauigkeit bemüht, ist eines der Stilmerkmale Tao Lins." Martin Ebel, TAGESANZEIGER "Bericht einer tiefgekühlten Existenz, der konsequent jede Beschönigung meidet, dass es eine Wucht ist [...] ein Werk von greller Großstadt-Gegenwärtigkeit [...] erinnert in seiner Detailschärfe, in der er alltägliche Erfahrungen ausstellt, an den Norweger Karl Ove Knausgard." Martin Oehlen, KÖLNER STADT-ANZEIGER "'Taipeh' führt ins Innerste der Leere und zeigt, wie man daraus eine Erfolgsgeschichte machen kann." BERNER ZEITUNG "Ein ums andere Mal schlichtweg fulminant." Oliver Pfohlmann, LITERATURKRITIK.de "'Taipei' ist nicht Tao Lins erster Roman, aber er ist sein Ticket in den New Yorker Literatur-Olymp." 20 MINUTEN "Tao Lins Meisterwerk 'Taipeh' ist eine hochsensible und verzweifelt romantische Erkundung unsere heutige Beziehungslosigkeit." ZEIT ONLINE "Tao Lin wird von Kritikern als eine der wichtigsten, wenn nicht gar die Stimme seiner Generation gehandelt." DIE LITERARISCHE WELT "Bei der Gestaltung des existentiellen Hintergrunds, des Lebensgefühls, zeigt sich die Verwandtschaft Tao Lins mit Samuel Beckett." Carsten Hueck, ORF "Tao Lin überspitzt kunstvoll die vermeintliche Relevanz des Faktischen." Mareike Ilsemann, WDR3 "Mit "Taipeh" hat Tao Lin auf vernichtend klare Art eine neue Lost Generation erschaffen, verloren für das Leben jenseits des Netzes und der chemischen Bewusstseinsveränderungen." BADISCHE ZEITUNG…mehr