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Ein wenig bekanntes Phänomen innerhalb des sogenannten Maurischen Revivals ist die intensive Auseinandersetzung russischer Architekten mit der ibero-islamischen Architektur, insbesondere mit den mittelalterlichen Nasridenpalästen der Alhambra in Granada. Die materialreiche Studie analysiert orientalisierende Bauwerke und Interieurs des 19. Jahrhunderts in St. Petersburg und zeichnet die Transferwege nach, über die das Formenvokabular der Alhambra von Spanien nach Russland gelangte. Sie bezieht wesentliche Aspekte der russischen Kulturgeschichte und der europäischen Orient-Vorstellungen des 19.…mehr

Produktbeschreibung
Ein wenig bekanntes Phänomen innerhalb des sogenannten Maurischen Revivals ist die intensive Auseinandersetzung russischer Architekten mit der ibero-islamischen Architektur, insbesondere mit den mittelalterlichen Nasridenpalästen der Alhambra in Granada. Die materialreiche Studie analysiert orientalisierende Bauwerke und Interieurs des 19. Jahrhunderts in St. Petersburg und zeichnet die Transferwege nach, über die das Formenvokabular der Alhambra von Spanien nach Russland gelangte. Sie bezieht wesentliche Aspekte der russischen Kulturgeschichte und der europäischen Orient-Vorstellungen des 19. Jahrhunderts mit ein und zeigt, dass russische Architekten und die Kaiserliche Akademie der Künste zu den Pionieren des Maurischen Revivals gehörten.

Erstmalige Betrachtung der orientalisierenden Architektur St. Petersburgs im gesamteuropäischen Kontext

Russische Architekten als Pioniere des Maurischen Revivals

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Autorenporträt
Katrin Kaufmann has a doctorate in art history; has worked in heritage conservation, currently researching historicist architecture and stained glass