Katalog zur Ausstellung in der Kunsthalle zu Kiel und in der Kunsthalle Tübingen, 2009. Dtsch.-Engl. Text: Gardner, Belinda G.; Heiser, Jörg; Luckow, Dirk
Katalog zur Ausstellung in der Kunsthalle zu Kiel und in der Kunsthalle Tübingen, 2009. Dtsch.-Engl. Text: Gardner, Belinda G.; Heiser, Jörg; Luckow, Dirk
Tal R hat eine künstlerische Strategie entwickelt, Sinnloses und Sinnfälliges, Übriggebliebenes und Zurückgelassenes im Kunstbetrieb zu recyceln. Der 1967 in Tel Aviv geborene Künstler versteht seine Werke als 'Kolbojnik', wie man im Kibbuz den Abfalleimer nennt. Dabei wechselt Tal R von Projekt zu Projekt sein Medium: er collagiert, fotografiert, zeichnet und näht, um wieder zu seinem Kernmedium, der Malerei zurückzukehren. Die Lust an der Widerspenstigkeit des Materials verarbeitet er mit einem strengen Bildaufbau. Geformt aus Elementen des Undergrounds - Comics, Graffiti, Musik -…mehr
Tal R hat eine künstlerische Strategie entwickelt, Sinnloses und Sinnfälliges, Übriggebliebenes und Zurückgelassenes im Kunstbetrieb zu recyceln. Der 1967 in Tel Aviv geborene Künstler versteht seine Werke als 'Kolbojnik', wie man im Kibbuz den Abfalleimer nennt. Dabei wechselt Tal R von Projekt zu Projekt sein Medium: er collagiert, fotografiert, zeichnet und näht, um wieder zu seinem Kernmedium, der Malerei zurückzukehren. Die Lust an der Widerspenstigkeit des Materials verarbeitet er mit einem strengen Bildaufbau. Geformt aus Elementen des Undergrounds - Comics, Graffiti, Musik - materialisieren sich die naiven, selbstbewussten Sujets in farbenfro-hen und explodierenden Objekten mit geometrischem Innenleben. Tal R unterrichtet an Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf.
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Autorenporträt
Belinda Grace Gardner, geboren 1960 in Durham, North Carolina. Studium der Literaturwissenschaften und Linguistik an der Universität Göttingen und an der University of North Carolina,Chapel Hill. Mitarbeit an Forschungsprojekten zur Motivgeschichte in der englischen Dichtung und zu Gesellschaftsutopien im 20. Jahrhundert. Reporter- und Redakteurstätigkeit bei diversen Tageszeitungen und Zeitschriften. Mehrjährige Leitung des Kulturressorts der Wochenzeitung Hamburger Rundschau. Zahlreiche publizistische Beiträge und Rundfunkfeatures zur zeitgenössischen Kunst, Hrsg. Des Essaybandes "Im Augenblick der Gegenwart - Zeitgenössische Kunst in den Deichtorhallen Hamburg", Helmut Metz Verlag, Hamburg 1998. Lebt als freie Autorin und Kunstkritikerin in Hamburg.Jörg Heiser ist Chefredakteur von frieze, einer unter Künstlern und Kunstinteressierten angesagten Londoner Kunstzeitschrift, die acht Mal jährlich erscheint, und schreibt regelmäßig für die Süddeutsche Zeitung. Er konzipierte die Ausstellung Funky Lessons (Büro Friedrich, Berlin und BAWAG Foundation, Wien, 2004/2005) und war Herausgeber des begleitenden Katalogs. Im Mai 2007 eröffnet in der Kunsthalle Nürnberg die von ihm kuratierte Ausstellung Romantic Conceptualism (weitere Stationen u.a. Wien)
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