Im Engtal zwischen Bingen und Koblenz nimmt der Rhein zahlreiche Bäche aus den Seitentälchen auf. Die Enge, ja Schroffheit, die der Rhein als großer Akteur hier modelliert, eignet sich im Grunde wenig zum Leben. Genau das geschah jedoch, weil Menschen einen Weg fanden, den Nachteil in einen Vorteil zu verwandeln, indem sie die Naturlandschaft zur Kulturlandschaft umformten. Karl-Heinz Göttert berichtet von einem grandiosen Stück Natur, das zur Kulturlandschaft umgestaltet wurde. - Mit Fotografien, Karten und weiteren Abbildungen
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Nicht allzu viel Freude hat Rezensentin Sieglinde Geisel mit dem Buch des Germanisten Karl-Heinz Göttert über das Rheintal. Und das obwohl dessen Geschichte laut Geisel durchaus faszinierend ist, zum Beispiel mit Blick darauf, wie die Gegend vom Menschen Schritt für Schritt in eine Kulturlandschaft verwandelt wurde und inzwischen sogar als UNESCO-Welterbe geführt wird. Göttert liefert jedoch, moniert Geisel, ein eher dröges, pedantisches Werk ab, das einer Mischung aus Diavortrag und Wikipedia-Artikel gleicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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