Stalking ist ein gesellschaftliches Phänomen, dem auch in Europa in den vergangenen Jahren immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt worden ist. Der Ruf nach Sanktionen in Fällen von Stalking hat dazu geführt, dass entsprechende Gesetze geschaffen worden sind. Häufig wird aber von Stalking gesprochen ohne zu wissen, was rechtlich darunter verstanden wird.Aber ist wirklich jeder Stalker/jede Stalkerin eine Person, die strafrechtlich zu ahnden ist? Ist das Beschreiten des Rechtsweges tatsächlich die einzige Möglichkeit, oder gibt es nicht doch alternative Konfliktbearbeitungsmethoden wie die Mediation, um die unerwünschten Handlungen zu unterbinden? Wäre es nicht nachhaltiger an der Ursache zu arbeiten anstatt das Symptom zu bekämpfen? Welche Faktoren wirken verstärkend und welche abschwächend auf den Stalkingprozess? Basierend auf ihrer empirischen Forschungsarbeit geben Elisabeth Rainer und Alfons B. Tescher auf diese und ähnliche Fragen Antworten und Denkanstöße.Das Buch richtet sichan am Stalkingprozess Beteiligte, Beratungs- und Interventionsstellen, Behörden, Mediatoren/Mediatorinnen und alle am Thema Interessierten.