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Der "Pingseller" wird fortgesetzt. Tamino Pinguin stürzt sich in sein zweites Abenteuer.
Alle Menschen sind böse. Zu diesem Ergebnis kommt der Südpolische Rat, seit Tierfänger am Pol ihr Unwesen treiben und sogar eine Tierfangstation errichtet haben. Tamino will nicht glauben, dass Tiere und Menschen nicht miteinander auskommen können. Der Matrose Fiete ist doch auch sein Freund! Ephraim, der weise Buckelwal, rät ihm, die Indianer in Nordamerika zu besuchen - doch die dort zu finden, ist gar nicht so einfach ...

Produktbeschreibung
Der "Pingseller" wird fortgesetzt.
Tamino Pinguin stürzt sich in sein zweites Abenteuer.

Alle Menschen sind böse. Zu diesem Ergebnis kommt der Südpolische Rat, seit Tierfänger am Pol ihr Unwesen treiben und sogar eine Tierfangstation errichtet haben. Tamino will nicht glauben, dass Tiere und Menschen nicht miteinander auskommen können. Der Matrose Fiete ist doch auch sein Freund! Ephraim, der weise Buckelwal, rät ihm, die Indianer in Nordamerika zu besuchen - doch die dort zu finden, ist gar nicht so einfach ...
Autorenporträt
Ein Spielmann, ein Kinderfuzzi, ein Musical-Clown will Christian Berg (Jahrgang 1966) nur sein, doch im Laufe seiner Karriere avanciert der passionierte Entertainer, Textdichter und Schauspieler zum bedeutendsten Kindermusical-Macher und -Regisseur im deutschsprachigen Raum. Sein Rezept ist schwierig und einfach zugleich: Anstatt nur eine Geschichte bühnentauglich umzusetzen, bezieht das Multitalent Berg seine großen und kleinen Zuschauer mit in die Handlung ein.
Rezensionen
Kleiner unerschrockener Pinguin
Schon zum zweiten Mal schickt Christian Berg nun seinen kleinen unerschrockenen Pinguin auf eine gefahrvolle und ungewisse Reise. Diesmal allerdings ist der Auslöser eine wenig erfreuliche Haltung seiner eigenen Artgenossen - die Pingliker - des Großen Rats der Südpolischen Gemeinschaft haben nämlich beschlossen, alle Großfüßler zu bekämpfen und keinen wie auch immer gearteten Kontakt mehr mit ihnen zuzulassen. Klar, dass Tamino dagegen etwas tun muss, ist doch einer seiner besten Freunde Fiete, der Menschenjunge.
Also macht sich der schwarz-weiße Frackträger auf die Suche nach jemandem, der ihn beraten kann, wie eine Verständigung zwischen den Rassen zu erreichen wäre und landet in Nordamerika.
Bezaubernder tierischer Held
Bis es allerdings zum ersehnten Treffen mit einem weisen Indianerhäuptling kommt, das dauert ... Doch wie schon im ersten Buch mit dem bezaubernden tierischen Helden ist auch hier in weiten Strecken der Weg das Ziel.
Denn während Tamino in New York erst gefangen genommen wird, dann aus dem Mickidickidingdongland entkommt, das sehr an die Art Vergnügungspark erinnert, wie sie auch in Deutschland mehr und mehr aus dem Boden schießen, und sich dann mit Zwischenstop Hollywood quer durch die Staaten nach Süd-Dakota begibt, trifft er wieder auf allerlei seltsames Getier.
All diesen Vierbeiner haben gemeinsam, dass sie aufgrund ihrer Eigenart von anderen ausgegrenzt werden - das Stinktier Jeremias, weil es riecht, die kleine schwarze Maus Jeny ob ihrer Farbe und ihres Namens und der Wolf Tanka-Tanka, weil er alt ist. Und während sie alle den Helden mit der roten Mütze ein Stück weit begleiten, wird ihm und jedem Leser klar, dass alle Geschöpfe gerade aufgrund ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten und Eigenarten etwas Besonderes sind.
Freundschaft und Toleranz
So bringt der Geschichtenerzähler Berg, wie er sich selbst nennt, wieder einmal die beiden Themen ins Spiel, die ihm die wichtigsten sind (siehe auch das Interview mit dem Künstler und Autor): Freundschaft und Toleranz.
Diese führen letztendlich dann auch dazu, dass Taminos Familie und Volk nach einer atemberaubenden Rettungsaktion aus den Fängen der bösen Großfüßler befreit werden können und erfahren, dass jedoch nicht ALLE Menschen gleich sind. Mit diesem ebenso anrührenden wie spannenden Finale beendet Multitalent Berg den zweiten Teil einer Serie, von der man sich wünscht, dass sie noch recht viele Bände haben möge.
Dass auch die großen Leser viel Spaß an dieser abenteuerlichen Geschichte haben, dafür sorgen neben den teilweise so poetisch-märchenhaften Begebenheiten, die jeden Leser zum Träumen einladen, schon jene Einschübe, in denen Tamino die Narrheiten der Großfüßler mit kindlich unverstelltem Blick offenlegt.
Die liebevollen Illustrationen von Carola Holland tun ein übriges um den Betrachter an die Handlung zu binden und ihn die Protagonisten ins Herz schließen zu lassen. (Michaela Pelz)
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