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Seit Tamino Pinguin erfahren hat, dass Pingzessin Nanuma, die Tochter des Kaiserpinguins, entführt worden ist, kann er nicht mehr schlafen. Da muss man doch etwas tun! Auch wenn man nur ein kleiner Pinguin ist. Ephraim, der weise Buckelwal, hat ihm geraten, die Liebe zu suchen, um Nanuma zu retten. Aber was ist das, die Liebe?

Produktbeschreibung
Seit Tamino Pinguin erfahren hat, dass Pingzessin Nanuma, die Tochter des Kaiserpinguins, entführt worden ist, kann er nicht mehr schlafen. Da muss man doch etwas tun! Auch wenn man nur ein kleiner Pinguin ist. Ephraim, der weise Buckelwal, hat ihm geraten, die Liebe zu suchen, um Nanuma zu retten. Aber was ist das, die Liebe?

Autorenporträt
Ein Spielmann, ein Kinderfuzzi, ein Musical-Clown will Christian Berg (Jahrgang 1966) nur sein, doch im Laufe seiner Karriere avanciert der passionierte Entertainer, Textdichter und Schauspieler zum bedeutendsten Kindermusical-Macher und -Regisseur im deutschsprachigen Raum. Sein Rezept ist schwierig und einfach zugleich: Anstatt nur eine Geschichte bühnentauglich umzusetzen, bezieht das Multitalent Berg seine großen und kleinen Zuschauer mit in die Handlung ein.
Rezensionen
Tamino Pinguin
Seit Tamino Pinguin erfahren hat, dass Pingzessin Nanuma, die Tochter des Kaiserpinguins, entführt worden ist, kann er nicht mehr schlafen. Da muss man doch etwas tun! Auch wenn man nur ein kleiner Pinguin ist.
Ephraim, der weise Buckelwal, hat ihm geraten, die Liebe zu suchen, um Nanuma zu retten. Aber was ist das, die Liebe? Und wo findet man sie? Dies herauszufinden macht er sich auf, Tamino P., der mit Sicherheit in Kürze Freund aller Kinder sein wird.
In der Tradition des großen Michael Ende
Ganz in der Tradition des großen Michael Ende (dessen "Jim Knopf" Christian Berg zusammen mit Konstantin Wecker zu einem modernen, dabei doch kindgerechten und daher bei Groß und Klein außerordentlich erfolgreichen Musical verarbeitet hat) schickt Multitalent Berg, der als Spielmann und Musical-Clown bereits in der Vergangenheit bewiesen hat, wie gut sein Draht zu Kindern ist, seinen Titelhelden auf die Reise durch die Welt.
Und während der kleine unerschrockene Frackträger sich in diesem Roadmovie auf den Weg vom Südpol über Kap Hoorn, Lanzarote, Mailand, nach Bayern, Hamburg und Dresden, und schließlich zur Elbe-Nordseemündung begibt, bevor er - wie könnte es anders sein - erfolgreich und in Gesellschaft der von ihm befreiten Tiere den Heimweg antritt, trifft er natürlich eine Menge fremder Lebewesen, mit denen er Freundschaft schließt.
Aus jeder Begegnung eine Erkenntnis
Klar, dass Tamino Pinguin wie weiland "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupery aus jeder Begegnung eine Erkenntnis mitnimmt: Etwa, dass es weitaus einfacher ist durch Vorschnelles reden (und urteilen) einen anderen zu verletzen, als dessen Talente in würdiger Weise zu schätzen. Oder dass es immer einen Weg gibt, Hauptsache man steht wieder auf, wenn man hingefallen ist. Und natürlich, dass ein Freund, ein guter Freund (oder auch zwei, drei, viele ....) das Beste ist, was einem auf Reisen (und zuhause) passieren kann.
Ebenso klar auch, dass den jungen und jüngsten Lesern diese ?Botschaften? (zumindest zunächst) herzlich egal sein werden, ist es doch viel wichtiger, zu erfahren, wie die spannende Geschichte um Tamino weiter- und schließlich ausgeht.
Zauberhafte Illustrationen
Die zauberhaften Illustrationen von Carola Holland tun ihr übriges, um alle Reisegefährten und Zufallsbekanntschaften schnell und unverwechselbar zum Leben zu erwecken. Sei es nun José Gomez Filipe Fernando Luiz Diego Joaquim de Lanzelot, das Kamel, das so gerne an der Mailänder Scala singen würde, Guiseppe Verdi, die coole rollschuhlaufende Stadtratte mit dem großen Herzen und den scharfen Zähnen oder Renate, die abenteuerlustige Kuh, vor der auch deutsche Autobahnen nicht sicher sind, wie jeder aufmerksame Radiohörer zu berichten weiß.
Ganz nebenbei gibt es dann noch die eine oder andere Geografie-Lektion und ein bisschen Musikgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen.
Entertainer, Textdichter und Schauspieler Berg wäre nicht Berg wenn es nicht bereits eine Bühnen- und Audio-Version (Kassette und CD) seiner zauberhaften Geschichte gäbe.
Wenn diese nur ansatzweise so gelungen sind, wie die beiden "Jim Knopf"-Liederbücher dann muss man sich auch hier über die Akzeptanz keine Gedanken machen.
Man darf also getrost feststellen, dass "Tamino Pinguin" das Zeug zum Klassiker hat und viel dafür spricht, Christian Berg zum legitimen Nachfolger von Autoren wie Michael Ende oder Otfried Preußler zu erklären.
Und hätte man ein "Pingufon", man möchte es zücken und anfragen, wann Tamino das nächste Mal auf Reisen geht. (Michaela Pelz)

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