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Eines Abends sitzen Tamino Pinguin und seine Freundin Pingzessin Nanuma gemütlich auf einer Eisscholle und schauen den Mond an. Keine Frage, wer sich so lieb hat wie die beiden, will später einmal kleine Pinguine miteinander haben. Doch wo kommen die eigentlich her?

Produktbeschreibung
Eines Abends sitzen Tamino Pinguin und seine Freundin Pingzessin Nanuma gemütlich auf einer Eisscholle und schauen den Mond an. Keine Frage, wer sich so lieb hat wie die beiden, will später einmal kleine Pinguine miteinander haben. Doch wo kommen die eigentlich her?
Autorenporträt
Ein Spielmann, ein Kinderfuzzi, ein Musical-Clown will Christian Berg (Jahrgang 1966) nur sein, doch im Laufe seiner Karriere avanciert der passionierte Entertainer, Textdichter und Schauspieler zum bedeutendsten Kindermusical-Macher und -Regisseur im deutschsprachigen Raum. Sein Rezept ist schwierig und einfach zugleich: Anstatt nur eine Geschichte bühnentauglich umzusetzen, bezieht das Multitalent Berg seine großen und kleinen Zuschauer mit in die Handlung ein.
Rezensionen
Erst rettet er sie, dann folgt die Familienplanung
Als sich der kleine Pinguin Tamino im ersten Band der gleichnamigen Serie um den putzigen, unerschrockenen Südpolaner aufmachte, die entführte Pingzessin Nanuma zu retten, hätte er sich sicherlich nicht träumen lassen, eines Tages Arm in Arm mit der Schönen dazusitzen und über eine gemeinsame Zukunft nachzudenken.
Doch nun ist es so weit, man spricht über kleine Pinguine und weil Tamino ja ein im Grunde noch SEHR junger Mann ist, hat er leider nicht die geringste Ahnung wie das nun ist mit den Eiern und den Pinguinen und überhaupt.
Als er allerdings versucht, jemanden zu finden, der ihm diesbezüglich eine Auskunft geben kann, da stellt sich dieses Unterfangen als gar nicht so einfach heraus: Der Buckelwal, den er fragt, sagt, er hat keine Ahnung. Papa sagt, es sei zu spät und der Filius müsse ins Bett. Der Kumpel weiß es auch nicht und die Lehrerin redet sich damit heraus, dass dieses Thema erst im nächsten Schuljahr dran ist.
Nur die Mama, die ist so wie eine Mama sein soll: Sie hat Zeit, Lust zum erklären und peinlich ist es ihr auch nicht.
Wenn zwei sich ganz doll lieb haben ...
Was folgt ist eine behutsame und sehr einfühlsame Abhandlung über das „sich-sehr-lieb-haben“ von zwei Erwachsenen und bis hierhin kann auch jede Menschen-Mutter, jeder Menschen-Vater das Ganze eins zu eins übernehmen. Dann allerdings werden die Ausführungen sehr „tierisch“ oder besser gesagt: „pinguinisch“, denn nun kommen das Ei und die Brütphase ins Spiel. Und am Ende wird den „Großfüßlern“ doch nichts anderes übrig bleiben, als sich selbst eine kindgerechte Erklärung zu überlegen.
Als Aufklärungshilfe also nur bedingt zu empfehlen liegt hier dennoch ein ganz zauberhaftes Bilderbuch vor, dessen wunderbare Illustrationen von Carola Holland der Geschichte noch eine zusätzliche Dimension von Wärme und Witz verleihen.
Für alle Fans gibt es – neben der Begegnung mit den liebgewordenen Protagonisten - ein Wiedersehen mit Ephraim, dem Buckelwal, Kumpel Atze und der Lehrerin, Frau Robbe. Und für alle, die Tamino Pinguin noch nicht kennen ist dies vielleicht genau der richtige Anreiz, diese Tatsache schnellstens zu ändern.
(Michaela Pelz)
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