Kriminalroman. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi-Preis, Kategorie National 2007, dem Friedrich-Glauser-Krimipreis 2007 für das beste Debüt und dem Corine - Internationaler Buchpreis, Kategorie Weltbild Leserpreis 2007, mit dem Schwedischen Krimipreis, Martin Beck Award 2008
Kriminalroman. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi-Preis, Kategorie National 2007, dem Friedrich-Glauser-Krimipreis 2007 für das beste Debüt und dem Corine - Internationaler Buchpreis, Kategorie Weltbild Leserpreis 2007, mit dem Schwedischen Krimipreis, Martin Beck Award 2008
Die Bewohner eines einsam gelegenen Hofes werden erschlagen aufgefunden. Eigenbrötler sollen sie gewesen sein, bauernschlau und geizig. Der Leser wird Zeuge des Verbrechens, das auf einem authentischen Fall beruht, und begleitet jeden Schritt des Mörders, ohne dessen Identität zu kennen. Schließlich entfalten sich die traumatischen Beziehungen innerhalb der Dorfgemeinschaft, die dazu führten, dass einer von ihnen grausam Rache nahm.
Die Bewohner eines einsam gelegenen Hofes werden erschlagen aufgefunden. Eigenbrötler sollen sie gewesen sein, bauernschlau und geizig. Der Leser wird Zeuge des Verbrechens, das auf einem authentischen Fall beruht, und begleitet jeden Schritt des Mörders, ohne dessen Identität zu kennen. Schließlich entfalten sich die traumatischen Beziehungen innerhalb der Dorfgemeinschaft, die dazu führten, dass einer von ihnen grausam Rache nahm.
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Autorenporträt
Andrea Maria Schenkel ist 44 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Regensburg. Der Bestseller Tannöd war ihr erster Roman. Dafür erhielt sie den Friedrich-Glauser-Preis 2007.
Die Besonderheit von Andrea Maria Schenkels ohnehin schon "großartigem" Romandebüt ist für Tobias Gohlis, dass Schenkel das "Verstummen" selbst zum Thema macht, dass die Beteiligten angesichts einer Mordtat befällt. Die Erzählerin kehrt in ihr Heimatdorf zurück, in dem eine ganze Familie ermordet wurde. Die Autorin umgehe Tatort und Tat in kreisenden Bewegungen, in einer "knappen, ungeheuer dichten Annäherung", wie der faszinierte Rezensent befindet. Nur einmal, in einem "kurzen, schaurigen Moment", wird das Verbrechen direkt verbildlicht. "Selten ist lakonischer auf die Einsicht hingewiesen worden, dass es 'keinen Gott gibt auf dieser Welt'", resümiert Gohlis voller Bewunderung.
Ein extrem reduziertes Buch: 125 eindringliche Seiten, ein Skelett mit Zeugenprotokollen und sparsamsten Erzählpassagen, erzählen vom Mord an sechs Menschen auf einem bayerischen Aussiedlerhof in den 50er Jahren, wo weder Aufklärung noch Moderne je angekommen sind. Weil das eigentliche Thema von "Tannöd" aber Heuchelei, Dumpfheit und Bigotterie ist, deshalb könnte dieser schöne und bemerkenswerte Krimi überall und zu jeder Zeit in Deutschland spielen. (Denis Scheck in "Druckfrisch" in "Das Erste ARD")
"Fabelhaft. Ein unglaubliches Buch!" Elke Heidenreich in "Lesen!"
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