Geschichten in der Tradition von "1001 Nacht" breitet der indische Autor Vikram Chandra vor uns aus. Hier erzählt aber nicht eine kluge Wesirtochter um ihr Leben, sondern ein Affe, die Reinkarnation des indischen Dichters Sanjay Parasher. Ihm gegenüber sitzt Yama, der Herrscher des Todes. Ihm wird Parasher gehören, sobald seine Geschichte auch nur für fünf Minuten Langeweile erregt. Zum Glück hat er Helfer; wenn er ermüdet springt der junge Inder Abhay für ihn ein und erzählt von den Studienjahren in den USA. Vikram Chandra gelingt es in seinem Roman, Vergangenheit und Gegenwart, indische Geschichte und westliche Moderne miteinander zu verbinden.