Der Verlag ist sich erfreulicherweise, mit dem Cover dieses Buches, der Reihe um den Vampirzyklus treu geblieben. Erfreulich deshalb, weil es diese Cover waren, die mich zur Anschaffung verführt haben. Es zeigt einen überaus gut aussehenden Mann, der sich beschützend vor eine dunkelhaarige Frau
stellt.
Das Cover stellt somit alles dar, was Conrad Wroth in diesem Roman symbolisiert. Er ist der…mehrDer Verlag ist sich erfreulicherweise, mit dem Cover dieses Buches, der Reihe um den Vampirzyklus treu geblieben. Erfreulich deshalb, weil es diese Cover waren, die mich zur Anschaffung verführt haben. Es zeigt einen überaus gut aussehenden Mann, der sich beschützend vor eine dunkelhaarige Frau stellt.
Das Cover stellt somit alles dar, was Conrad Wroth in diesem Roman symbolisiert. Er ist der vierte der Wroth-Brüder. Alle vier sind Vampire, doch Conrad ist dem Blutrausch verfallen. Somit haben wir drei „gute“ und einen „bösen“ Bruder. Diese Ausgangssituation hat am Ende des dritten Bandes schon vielversprechend geklungen und hat mich mit Spannung und Witz im vierten Teil belohnt.
Conrad wird von seinen drei Brüdern gefangen genommen und auf dem Anwesen Elancourt inhaftiert. Dort sieht er immer wieder den Geist einer Frau, doch niemand glaubt dem wahnsinnigen Vampir. Als der Geist dann auch noch mit Conrad zu sprechen anfängt und mit ihm flirtet, meint dieser ganz durchzudrehen. Doch sein Zustand bessert sich, nur die „Halluzination“ Néomis bleibt bestehen.
Conrad und Néomi verbringen gezwungenermaßen viel Zeit miteinander. Denn der Geist kann das Anwesen nicht verlassen. Nach und nach beginnt Conrad, sich in sie zu verlieben, doch wie soll man einen Geist lieben können. Für Vampire ist Liebe an sich eigentlich schon unmöglich, so lange ihr Herz nicht schlägt, was wiederum nur eine fleischliche Braut auslösen kann. Einzige Lösung: Néomi muss wieder einen fleischlichen Körper bekommen.
Dieses Problem gehen beide unabhängig voneinander an, doch Gutes entsteht daraus nicht.
Dieser Roman war mit Abstand der witzigste der Reihe. Die Kombination aus verführerischem Geist und jungfräulichem Vampir war zum Kaputtlachen komisch. Beide haben sich in regelmäßigen Abständen unabsichtlich in den Wahnsinn getrieben. Die Geschichte ist dabei abwechselnd aus Conrads und Néomis Sicht geschrieben, um beide besser kennen zu lernen.
Gleichzeitig war es wohl der blutigste Roman der Reihe. Néomis Tod wurde im Prolog äußerst bildlich dargestellt und es war im Laufe der Geschichte nicht der einzige Todesfall.
Das Ende des Romans war gemeinerweise wieder sehr offen gehalten, sodass ich mich schon sehr auf den fünften Band der Reihe freue und hoffe, dass dieser bald erscheinen wird!
Fazit:
Dieser Roman sprüht vor Witz und Spannung und bekommt daher fünf von fünf Sternen von mir!