"Wer schön sein will, muss dünn sein" ist eine latente Botschaft der heutigen Medienlandschaft. Wohin allerdings führt diese Fixierung auf ein bestimmtes schlankes Schönheitsideal und welches Bedürfnis steckt eigentlich hinter dieser ganzen Schlankheitsmanie? Diese sowie auch die Frage danach, warum gerade Tanzen einen wesentlichen präventiven Beitrag dazu leisten kann junge Mädchen resistent gegen mediale Botschaften zu machen, behandelt die Arbeit der Autorin Christin Niedballa. Einführend erläutert sie zunächst die entwicklungspsychologische Perspektive, sowie die Lebenswelt von jungen Mädchen. Aufbauend darauf setzt sie mediale Botschaften in den Kontext mit der Zielgruppe und untersucht deren Rolle bei der Entstehung von Essstörungen. Ferner werden Konzepte zur Vermeidung von Essstörungen erläutert, um im Anschluss daran die Tanzpädagogik als geeignetes Instrument in der sozialpädagogischen Präventionsarbeit von Essstörungen zu präsentieren. Ihr Buch richtet sich an SozialpädagogInnen/ SozialarbeiterInnen, TanzpädagogInnen, LehrerInnen, sowie an alle anderen Berufsgruppen, die das Medium Tanz bei der Präventionsarbeit von Essstörungen einsetzen wollen.