»Tanz um den Tod« ist die eindrucksvolle Schilderung des unmenschlichen Kriegsalltags aus dem Blickwinkel eines einfachen Soldaten, ein literarisch ambitioniertes Werk, mahnendes Bekenntnis zu Versöhnung und Menschlichkeit: Im April 1918, bereits ein halbes Jahr vor Ende des Ersten Weltkrieges, erscheint mit der Novelle »Tanz um den Tod« ein heute nahezu vergessenes Meisterwerk der Weltkriegsliteratur. Der von Silke Engel herausgegebene Band enthält nicht nur den Wiederabdruck dieser aufgrund ihrer neuen filmischen Schreibweise noch immer packend zu lesenden Novelle. Er versammelt zudem Kriegsberichte des Berliner-Tageblatt-Journalisten, Gerichtsreporters und späteren Verlegers August Hermann Zeiz (1893¿1964), dessen eigener Lebensweg Chance und Tragik des vergangenen 20. Jahrhunderts widerspiegelt. .
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