Die Tanztherapie als neue Form der Körpertherapie hat im vergangenen Jahrzehnt auch hierzulande immer mehr Anhänger gefunden. Elaine Siegel hat dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet, weil es ihr gelungen ist, die praktische tanztherapeutische Arbeit durch ein umfassendes psychoanalytisch orientiertes theoretisches Modell zu fundieren. Die Autorin ist nicht nur ausgebildete Psychoanalytikerin, sondern auch Tänzerin und Choreographin, und die Verbindung von tänzerischer und psychoanalytischer Arbeit ist zentral für den konzeptuellen Rahmen des Buches.
Die Arbeit mit dem Körper und der tänzerischen Bewegung dient zunächst diagnostischen Zwecken, vor allem aber wird durch sie der unterdrückte Mobilitätstrieb befreit, abgespaltene Anteile des Körperbildes werden integriert und die verlorengegangene Einheit von Leib und Seele wiederhergestellt.
Die Arbeit mit dem Körper und der tänzerischen Bewegung dient zunächst diagnostischen Zwecken, vor allem aber wird durch sie der unterdrückte Mobilitätstrieb befreit, abgespaltene Anteile des Körperbildes werden integriert und die verlorengegangene Einheit von Leib und Seele wiederhergestellt.